Mittwoch, 30. April 2008

Dank den mutigen Fünf und gegen den Aberglauben

Da ich nicht sicher sein kann, ob ich morgen nach dem ersten Schultag diese Woche und vielleicht auch Volleyball am Abend noch die Energie aufbringe einen Blog zu verfassen, werde ich schnell wieder etwas von meinem Schlaf abknipsen.

Erstmal danke den fünf tapferen Lesern meines Blogs, die sich auch eine Karte "eingeklagt" haben. Bei ner Handvoll Teilnehmer geht's trotzdem in zwei Länder (DL+FR) und vier Städte (Köln, Aachen, Dresden und Strasbourg)!

Dann wollt ich eben den April nicht mit 13 Posts beenden, vielleicht würde ich sonst ein paar aberglaubische Leser vergraulen.
Und ist auch wieder viel losgewesen, Manu und der Herr Papa sind zu Besuch.
Samstag stand wieder die kleine Rundreise an der unteren Westküste an - Port Glasgow, Greenock, Gourock, Largs und Ayr. Wieder gutes Wetter, nettes Meeresrauschen, Fish'n'Chips-Verkostung in Largs, obwohl es vorher in Greenock ein Rieseneis für jeden gab. Auf der Strandpromenade langgeschlendert und dabei ordentlich gelöffelt - saubere Sache.

Sonntag dann die Megatour. Von Kilmarnock, nach einem ordentlichen schottischen Frühstück bis um kurz nach 11Uhr, über die Erskine-Bridge hoch zum Loch Lomond. In Luss bei strahlendem Sonnenschein nen Strandspaziergang am See eingelegt bei extrem klaren Wasser.
In Tarbet dann mit unserem Renault nach Westen gesteuert, ein bisschen am Loch Long entlang. Das Schlösschen in Inveraray hat uns dann von der Streckenführung abgelenkt, so dass wir eins, zwei Mal hin- und hergefahren sind und somit Strachur Bay des Loch Fyne mehrmals genießen konnten. Aber dann ging's Kante hoch in den Norden, Bogen um Loch Awe und immer schön die Aus- und Ansichten bei herrlichem Wetter genossen. Am frühen Nachmittag dann in Oban aufgeschlagen - sehr schönes, nettes Fischerstädtchen am Firth of Lorn und Ausgangspunkt für die Fährfahrten auf die großen Inseln wie Skye.
Dann stand endlich auch Fort William auf der Liste, aber das Städtchen hat uns um kurz nach 17Uhr dann eher mit gähnender Leere bestraft. Je höher man am Sonntag fährt, umso weniger ist los. Außer in den Pubs, da war's lustig. Celtic hatte ja schließlich mal wieder gegen Rangers gespielt, 3:2 gewonnen und so die Meisterschaft spannend gehalten.
Also schnell wieder weg aus Fort William und langsam wieder gen Süden orientiert. Glen Coe, Wasserfälle und eine Moorfotosession verzögerten etwas die Rückfahrt und in Tyndrum nochmal eine kulinarische Pause eingelegt - leider hatte das Restaurant "Grüner Gummistiefel" schon geschlossen. Aber das Inn daneben ist auch sehr zu empfehlen!
Nach ein paar Orientierungsversuchen in Glasgow, um die richtige Richtung nach Blantyre zu finden, konnte ich die Familie dann zu späterer Stunde auch noch in die schottische Pubkultur einführen und eine kleine Verköstigung starten. Andy, Alan und John haben mir dabei sehr geholfen und auch Julia hat nen Pint genossen.
Mit der Glocke zur letzten Runde ging's dann auch Richtung Kilmarnock, leider nicht auf dem ganz direkten Weg, so dass wir erst um 1Uhr wieder die heimische Tür öffnen konnten.

Und da mein Körper mir durch vermehrte Tippfehler und verschwimmende Klarsicht auf den Schirm zu verstehen gibt, dass es ZU SPÄT zum Blogschreiben ist, werde ich ihm gehorchen und hier aufhören.

Aber zum Schluss noch ein Foto, vom heutigen Besuch im Botanischen Garten in Glasgow


Jepp, da kam karibische Stimmung auf, danach noch im Sonnenschein auf der Parkbank nen Magnum genossen.
Knapp zwei Stunden später herrschte dann aber wieder Ordnung und Blitz, Donner, Hagel und kübelweise Regen trieben uns ins warme Innere vom Europa-Café.
Mehr zu diesem kulinarischen Treffpunkt und dem Verlauf unserer beiden Glasgowtage dann bald.

Iki!

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