Samstag, 27. Dezember 2008

American Christmas

Es steht die Zusammenfassung meines Weihnachtsfest in den Staaten an, aber zuerst moechte ich die Leutchen nochmal extra gruessen, die das hier lesen und hoffe, ihr hattet alle ein paar schoene Tage.
Also, Karsten, Benjamin, Anja, Nicole, bestimmt auch Claudi und Ines, fuehlt euch gegruesst, gedrueckt, wer moechte, und hoffentlich habt ihr den kulinarischen Marathon ueberstanden und mit einigen schoenen Momenten unterbrechen koennen. Bei Christopher weiss ich ja, dass dies der Fall war.

Dann kommen wir also zum Hauptinhalt dieses Eintrages (obwohl, ist schon wieder gleich 2Uhr hier, aber wenn ich noch laenger zoegere, vergess ich ja alles wichtige)
Erstmal ein kurzer Kommentar zur Aussendekoration.
Es haelt sich alles doch noch in ertraeglichen Massen, denn ich meine, dass auch einige Grundstueckbesitzer in Deutschland ne ganz schoene Festbeleuchtung hochziehen, daher ist das hier doch noch okay. Ab und zu gibt's auch eine aufblasbare Figur im Vorgarten und da Christopher's Mutter ein grosser Snoopy-Fan ist, haben wir einen Weihnachtssnoopy im Vorgarten stehen.
Dann mal weiter, die Stockings.
Auch ich hab jetzt meinen eigenen Weihnachtssocken, hing zwar nicht ueberm Kamin, aber stand doch prall gepackt auf dem Sofa. Zu meinen Geschenken komme ich aber spaeter.
Insgesamt ist das Haus komplett auf Weihnachten dekoriert, wir haben ein Raeuchermaennchen, der Kamin brannte schon ein paar Mal und ein grosser, kuenstlicher Baum steht hell beleuchtet und reichlich dekoriert davor.
Familientradition ist, dass jeder am 24. abends EIN Geschenk oeffnen kann, dieses wird aber von der Mutter festgelegt und ist ein neuer Baumschmuck fuer jeden. Ich hab den offiziellen, historischen Baumanhaenger des Weissen Hauses bekommen. Beiliegend die Informationen zum Architekten und ein paar weitere Infos. Wie ich heute erfahren habe, haben die Anhaenger vom Weissen Haus immer eine rote Schleife.
Okay, dann am 25. doch schon kurz vor 8uhr ausm Bett und ab vor den Baum, alle schoen im Schlaf- oder Jogginganzug. Dann ging das grosse Auspacken los, wir waren 8 Leute und es hat ungelogen fast zwei Stunden gedauert, obwohl nicht jeder sein Geschenk einzeln ausgepackt hat.
Aus Deutschland hatte ich Dresdner Christstollen mitgebracht, Gluehwein, Bautzner Senf, ein Raeucherhaeuschen mit reichlich Raeucherkerzen, fuer Christopher ein Original Pflaumenmaennchen und die 10 Euro Muenze von Dresden, Milkaschokolade, Dr. Quendtzeugs und die neue "Die Toten Hosen" CD. War auch alles schoen verpackt (danke, Nicole) und der Zoll hat alles auch eingepackt gelassen.
Dann wurde ich schon am 25. reichlich beschenkt. Christopher hat mich treffend als Buechernarr deklariert und so bekam ich ein Buch zur Amerikanischen Geschichte und noch extra zwei Gutscheine zum Buchladen. Dann einen dicken, roten, warmen Ohio State Kapuzenpullover, ein serioeses Modell von Pulli, ein Kartenset Ohio und einen Kalender mit historischen Fakten zu jedem Tag. Fuer jeden gabs auch ein Lotterieticket; die einzige, die etwas gewonnen hat, war Madison, 15 Monate jung.
Mit den Suessigkeiten wurde sich angenehmerweise zurueckgehalten, dafuer platzt ja das Haus wie erwaehnt aus allen Naehten mit Cookies, Pies, Fudge, Muffin und was weiss ich, hab bestimmt noch nicht alles gekostet.
Nach dem Geschenkpapiermassaker schwang sich dann Christopher zum Kuechenchef auf und hat erstmal ordentlich den Truthahn massiert - ein Anblick, den ich mir ersparte. Stattdessen habe ich mit seinem juengeren Bruder eine Runde Monopoly gespielt, die Weltedition, die er zu Weihnachten erhalten hatte. Eine kleine Erhebung im Laufe des Tages ergab, dass schon sieben Monopolyspiele im Haushalt sind - alles verschiedene Editionen. Bei der Weltedition kann man jetzt uebrigens die Staedte kaufen, Deutschland war aber nicht vertreten. Es gibt auch kein Papiergeld mehr, sondern man zahlt mit Kreditkarte!! Das Spiel wird wohl in naechster Zeit auch nicht mehr so schnell gespielt, denn mit meiner paedagogischen Ader sowie auf Grund von eigener, praegender Erfahrung in meiner Kindheit habe ich Patrick natuerlich nicht gewinnen lassen, waer ja noch schoener.
Nun stehe ich vor der Schwierigkeit, dass Mittagsmenue zusammen zu bekommen. Gegessen haben wir gegen 15Uhr, bis dahin wurden Cracker gereicht mit Kaese- und Wurstscheiben, ausserdem konnte man ueberall sich Weihnachtsgebaeck einverleiben.
Dann stand der Truthahn auf dem Tisch, dazu nochmal eine Schuessel mit der Fuellung, so ne Art gelbe Rueben Muss, natuerlich Preiselbeersosse und Maispudding. Dazu wurde auch Brot gereicht. War ordentlich satt danach und konnte mich erst eine Stunde spaeter dazu aufraffen, mit dem Hund spazieren zu gehen - ihr wisst schon, frische Luft und ein bisschen Bewegung.
Im weiteren Verlauf hab ich dann ein bisschen deutsche Kultur einfliessen lassen.
Der am Tag zuvor von mir zubereitete Kartoffelsalat kam sehr gut an, auch die Grosseltern und Grosstante, die uns kurz besuchten, liessen sich davon ueberzeugen. Spaeter gab's dann auch noch Gluehwein. Ich hab zwei Packungen mitgebracht, aber man kann ihn auch in den Staaten kaufen - $7 die Literflasche!!
Zum kroenenden Abschluss des Abends hab ich dann noch eine Kartenrunde eroeffnet. Wir haben viel Spass gehabt.
Heute dann stand die grosse Familienzusammenkunft an. Wenn ich mich nicht verzaehlt habe, waren wir 16 Leute. Um 13Uhr waren wir geladen, haben dann noch unseren Teil zum Buffet beigetragen (Kartoffelsalat wieder an Bord und auch den Dresdner Stollen sowie Baumkuchen aus Aachen und zwei Flaschen des am Morgen erworbenen Gluehweins, dazu Spinatsalat, Kuerbiskuchen, Fudge, Cookies, Kaese, Wurst)
Jetzt wieder alles aufzuzaehlen, geht zu weit, aber war reichlich gedeckt! Wir haben vielleicht die Haelfte geschafft, von suess ueber fruchtig zu wuerzig-warm. Eroeffnet wurde das Buffet mit einem kurzen Gebet im Kreis.
Als dann alle fuer's erste gesaettigt waren, die Maenner wichtige Footballdiskussionen geklaert hatten und ich ein bisschen ueber Deutschland erzaehlt hatte, ging es dann zum zweiten Geschenkemarathon.
Diesmal hat dann wirklich jeder sein Geschenk einzeln ausgepackt und kurz gezeigt, was er bekommen hat. Wurde mit zwei weiteren Ohio University Pullovern versorgt, was besonders Christopher gefreut hat, da er ja in Florida studiert hat und daher eigentlich die Seminoles unterstuetzt. Desweiteren hatte Christopher auch hier erfolgreicher den Vielleser beschrieben und so habe ich die Ehre, in den naechsten Tagen insgesamt vier Gutscheine im Buchladen einzuloesen (*sabbertropfsabbertropftropf*)
DVDs, Computerspiele sowie T-Shirts und Sweater wurden reichlich verschenkt, Madison wurde mit Spielzeug ausgestattet, es gab Deckchen und Geschirrtuecher sowie Schals aus Deutschland und reichlich Gutscheine.
Highlight fuer mich war der eigene Bankautomat, den Patrick geschenkt bekam. Richtig mit Pin, Kreditkarte, Muenzenzaehler und Geldscheinschlitz - der Raum war von Piepen und Getuedel erfuellt.
Zum Abschluss dann heute nochmal zwei Runden FLORIDA gespielt und nen kleinen Versuch unternommen zeitig ins Bett zu gehen, da es morgen frueh um 9Uhr ins Luftfahrtmuseum geht. Christopher, Patrick, Schwager Andrew, Papa Dutch, Tante Carol und ich begeben uns auf die Spuren der Gebrueder Wright.
Nachmittag steht dann hoechstwahrscheinlich ein Besuch in einer lokalen Sportsbar an, die Seminoles (Footballteam der Florida State University) spielen gegen Wisconsin. Aber da gibt es ja dann in den naechsten Tagen ein Update.
Danke fuer euer (Lese)Durchhaltevermoegen und ein paar schoene Tage bis Silvester.

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Bob Evans oder Sirup ist keine Tabasco-Sauce

Ich weiss, ich weiss, das mit dem Ergaenzen des Blogs hat sich wieder etwas verzoegert, aber bin ja auch ein bisschen zum Entspannen hier, und nicht nur zum Bloggen, Chatten und Mailen.
Aber trotzdem eine kurze Zusammenfassung der letzten Tage.
Der Besuch am Sonntag war ein Ausflug in die Kaeltewelle, die den Norden der USA erfasst hatte. Bei -10 Grad und eisigen Winden war auch der kuerzeste Aussenaufhalt ein Abenteuer, und spaeter, also nachts, sollte es sich noch auf -17 Grad abkuehlen.
Daher war das Kaminfeuer bei Christopher's Oma sehr angenehm.
Aber eigentlich fehlt ja noch der Abschluss vom Freitag und der ganze Samstag, aber alles krieg ich eh nicht mehr ganz hin.

Nach der Landung am Freitag musste ich zwar keine Koerperkontrolle ueber mich ergehen lassen, aber die Passkontrolle dauerte doch ihre Zeit (knapp 40min) und dann wurden Gepaeck und Marcus nochmal durch die Sicherheitsschleuse gejagt, aber ging ja allen so. Gleich vom Flughafen zum Abendessen bei Chris' Grosseltern, wenn ich mich recht erinnere gab es Enchiladas (hoffentlich richtig geschrieben), Reis und Salat und dazu den guten, gesuessten Tee, der auch recht typisch fuer die Staaten ist.
Hatten uns dann am Abend gezwungen, nicht zu zeitig ins Bett zu gehen, damit der Biorhythmus gar nicht erst durcheinander kommt, aber das kann ich mir glaube auch schenken, man beachte nur die Zeit dieses Eintrages.

Samstag dann schoen Fruehstueck in Familie und danach ab in die Mall, klasse Idee, am Samstag vor Weihnachten. Aber hab Santa gesehn und auch seinen persoenlichen Fotografen (ihr wisst schon, die netten Fotos, wie sie immer in den Filmen gemacht werden. Passiert wirklich, sogar mit Schlange und allem Drum und Dran)
Noch hervorzuheben ist wohl die Tatsache, dass neben Christopher's Mutter Deborah und seinen Bruedern Patrick und Tommy, auch noch Shadow, Rascal und ne Katze das Haus bewohnen. Das ich den Namen der Katze nicht kenne, zeigt wohl schon, wie nah wir uns sind. Aber die arme kann ja nix dafuer, dass ich sie nicht atmen kann...
Aber mit den zwei Hunden ist es schon lustig, war mit Shadow schon Gassi und hab auch die Buerste als kleine Weihnachtsaufmerksamkeit geschwungen und der Welpe sorgt fuer ordentlich Leben und Zuendstoff im Hause LaPrade.
Gluehwein und Dinkelchen von Dr.Quendt haben wir am Samstag glaube auch genossen.

Sonntag dann der Ausflug zur zweiten Oma und im Anschluss mal noch bei nem anderen Supermarkt vorbei, aber hier nicht so wie Aldi, sondern richtig schoen gross und mit viel Angebot. Abends dann hatten Christopher und ich den Wettkampf bei Wii Sports eroeffnet - ich weiss schon, warum ich das lieber lasse, aber "im Urlaub" darf man mal.

Montag dann noch weitere "Last-Minute-Shopping-Ausfluege", ich hab mir den Besuch von Aldi eingefordert und war doch ueberrascht, wie sich die Einrichtung aehnelt.
Dann auch Besuch von Downtown Miamisburg mit Ausflug zum "weltberuehmten" Hamburger Wagon und kurzen Aufenthalt am Great Miami River (nach dem die Stadt benannt ist), aber Zeit sass uns im Nacken und Wetter hat uns temperaturtechnisch auch wieder lieber ins Innere getrieben. Soweit aber Trick zu berichten wusste, wurde Miamisburg als Indianersiedlung aufgegeben und dann von deutschen Siedlern wieder genutzt.
Werde zum neuen Tag dann mal schauen, was da wikipedia so sagt. Zumindest sind wir am Montag auch mit "dem Truck" unterwegs gewesen. Davon gibt's dann doch eine ganze Menge hier, musste selbst Christopher zugeben. Faehrt natuerlich nicht jeder, aber als wir auf der Autobahn mal kurz gezaehlt haben, sind uns gleich 18 von der Sorte vor die Haube gekommen, und kleine Autos aller Mini oder Twingo oder Ford Fiesta sucht man wirklich vergebens.
Bisher hab ich mir bei all den Shoppingtouren auch noch Buecher oder T-Shirts verkniffen, aber Montag waren wir dann bei, mmh, ich weiss den Namen schon nicht mehr, aber da rollten nur so die Prozente. Ein Pullover ist dann beim Stoebern doch rausgesprungen - irgendwann kann man dem Shopping dann nicht mehr entgehen.
Ernaehrungstechnisch halten wir uns noch ganz gut, konsumieren regelmaessig Obst wie Apfel, Orange und Mandarine und auch taeglich bisher Salat, aber es gibt auch die amerikanischen Ausreisser. Symbol von Ohio sind die sogenannten "Buckeyes", eine Art von Nuessen, aber gleichzeitig auch eine Suessigkeit, sucht mal nach dem Rezept. Is schon ne Kalorien(atom)bombe.
Und heute dann unser Ausflug zu Bob Evans - traditional American farm food.
Haben da zu viert Fruehstueck gegessen. Ich hatte Border Scrumble Burito und dazu kam dann ein Erlebnis der besonderen Art. Der Burito ist ja traditionell eher herzhaft und ich meinte, die Bedienung hatte mir dazu noch Tabasco-Sauce gereicht. Zwar nen bissl gewundert, warum die nicht rot war, aber rueber damit. Stellte sich aber heraus, dass das das Kaennchen mit dem Sirup fuer die Pancakes von Patrick war. Naja, scharf und suess ging dann eben als Kulturerlebnis durch und der brave Deutsche hat dann unter dem Gelaechter seiner drei amerikanischen Begleiter auch tapfer aufgegessen. Auch hier natuerlich wieder kostenloses Refill der meisten Getraenke, leider war der Kaffee eher als Vergiftungsversuch zu sehen und so musste Diet Coke her, man achtet ja auf seine Linie.
Die Mall war dann heute gar nicht so voll und da Christopher und Patrick auch nicht mehr so wirklich Lust zum Shoppen hatten, haben wir ne halbe Stunde in einem grossen Buchladen verbracht, bevor dann Deborah, Chris' Mum, fertig war mit Shopping.
Das waere dann wohl der Stand der Dinge, bin auf der Wii jetzt auch erfahren im Golfen, Tennis, Baseball, Bowling, Boxen und Tank. Vordergruendig abzappeln oder mit dem Controller wackeln vor dem Bildschirm.
Mit Jump als Hintergrundgeplaenkel hab ich den Eintrag verfasst, das Internet ist schon toll, aber auch komisch.

Naja, waehrend ihr alle, die ihr das hier lest (die zwei oder drei) jetzt wohl beim Weihnachtsfruehstueck seid, werde ich nun endlich die Augen schliessen.

Ich wuensche euch frohe Weihnachten, schoene Feiertage, wir hoeren uns und ich verbleibe mit der Absicht, heute nicht laenger als 15min shoppen zu gehen.

Einmal die Woche nachgedacht...

Wenn ich mir kurz meinen Blog anschaue, dann hab ich dieses Jahr im Schnitt jede Woche was zu sagen gehabt. Hatte ich nun wirklich was zu sagen? Das fragt sich der Blog und sein Verfasser ja sowieso, aber trotzdem wird freudig geschrieben, was die Welt so bringt und macht.
Fuer weitere Statistiken ist es jetzt zu spaet (oder zu frueh, ihr wisst schon, halbvoll oder halbleer bzw. "Morgen ist verdammt nochmal erst, wenn ich geschlafen habe!), und da ich ja offensichtlich schon abgleite, mach ich lieber Schluss und Punkt, bevor ich mich hier in was verrenne.

Sonntag, 21. Dezember 2008

Land of free refill

Da ist er nun, Marcus has gone to the States again!
Keine Ahnung, ob das nun hier der letzte Blog des Jahres wird, aber bisher ist der Sonntag hier in Miamisburg, Ohio, relativ ruhig verlaufen und bevor es nun zum Sonntagsessen bei Christopher's Grosseltern geht, wollt ich schnell einmal die ersten Eindruecke vom "American Way of Life" wiedergeben, da ich ja diesmal nicht unter Studenten lebe, sondern inmitten einer echten, durchschnittlichen Amerikanischen Familie, wie mir Christopher immer wieder versichert.
Ich bin diesmal zumindest nicht ganz ueberstuerzt losgefahren, aber trotzdem kann ich natuerlich nicht an alles denken. Beim Einchecken hab ich noch schnell die Streichhoelzer vom Hand- ins grosse Gepaeck gesteckt, aber dass ich auch noch eine relativ grosse Schere in meinem "Federtaeschchen" hatte, hab ich dann erst durch die Sicherheitskontrolle erfahren.
10 Stunden Flug gingen dann auch relativ schnell vorbei, einmal durch das Filmangebot, dann durch meine neue Freundin Leila, 4 Jahre, die ihre Grosseltern in den Staaten ueber Weihnachten besucht und den regelmaessigen Wechsel von Essen, Getraenken und durchsichtigem, schwarzen Wasser, dass sie an Bord "Kaffee" nannten.
Auch unser Kapitaen war sehr lustig drauf, beim Start forderte er uns auf, unsere Mobiltelefone und Kettensaegen auszuschalten.
Werde diesen Eintrag spaeter beeenden, erstmal Zeit fuer Sport - Tennis auf der Wii!

Dienstag, 11. November 2008

Filme der letzten Zeit

Naja, wer neben der Schauburg wohnt,lässt sich am Anfang auch gut davon verführen.

Nun denn, zur Auswertung

Gomorrha
Das Mafia-Epos "Gomorrha" geht gleich mehrfach ins Rennen um den
Europäischen Filmpreis.
Ich fand's trotzdem lahm

Berlin Calling
Der war toll. Zwar nicht ganz meine Musikrichtung, aber Paul Kalkbrenner, der als DJ seine zweite CD in der Anstalt aufnimmt, war schon schräg.

Burn After Reading
Toll drauf gefreut, mit George Cloney und Brad Pitt. Wirkte in der Vorschau auch richtig gut.
Aber die Szenen hab ich dann im Film irgendwie nicht gesehn, war nicht so...

Eagle Eye
Naja, war ja nicht so sicher, mal wieder von der Schauburg ins Ufa, aber war echt Wahnsinn. Der lohnt sich wirklich!

Und Kultur der letzten Zeit gibt's dann hoffentlich auch noch diese Woche...

Bücher der letzten Zeit

Wenn es mich packt, ist die Nacht eben zum Lesen da.

Horst Evers - Gefühltes Wissen; Die Welt ist nicht immer Freitag
Sebastian Fitzek - Das Kind; Die Therapie
Simon Beckett - Written in Bone
Philip Hawley - Infektion
Nicolas Fargues - Nicht so schlimm
Thomas Hughes - Tom Brown's Schooldays
Alexa Henning von Lange - Woher ich komme
Christopher Buckley - Thank you for smoking (Das war dann so Ende September)

Und jetzt les ich Horst Evers einfach normal, ist so genial!!
Und alle Bücher sind zu empfehlen!!!!

Gut gesprochen (und dann noch "Nur zur Info")

Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen:
Intelligenz, Anständigkeit und Nationalsozialismus.
Man kann intelligent und Nazi sein. Dann ist man nicht anständig.
Man kann anständig und Nazi sein. Dann ist man nicht intelligent.
Und man kann anständig und intelligent sein. Dann ist man kein Nazi.

Und jetzt die Info:
Der Astunfall war schon im August.
Kinderferienlager in Nentershausen. Wir spielen Rugby. Draußen, schön grün, ein Baum auf der ganzen Fläche. Alle Kinder passen drunter durch.
Marcus kriegt Pass von Uwe von der rechten Zeit - da muss der Kopf nach rechts gedreht sein.
Marcus dreht Kopf nach vorne, weil Körper das so viel bei vorwärtsstrebender Bewegung.
Ast trifft linkes Auge, kleiner Ast hebt großen Mann aus, Mann liegt am Boden.
Kinder werden weggescheucht, Uwe fährt Marcus ins Krankenhaus, weil Blut gehört nicht ins Auge und Ast war ja auch dreckig und so.
Ärztin betäubt nach ca.30min Auge und holt Reste von Kontaktlinse raus (dies auch die Erklärung, warum Auge so gut den Ast verkraftet hat).
Auge gut, Bindehaut bisschen entzündet und Marcus sieht die Welt mit anderen Augen :-)

Naja, und Knie ist eben alt, erster Bänderriss war glaube 2002 (oder 2003, gar keine Ahnung mehr???)
Und der empfohlenen Orthopäde vergibt Termine im März, aber erst ab Anfang Dezember.
Gelten Überweisungen eigentlich europaweit???

Freitag, 7. November 2008

Der Hippokratische Eid

Es ist wirklich nicht einfach.
Da macht man mal, was die Leute von einem wollen ("Lass doch mal dein Knie untersuchen.", "Geh nochmal zum Augenarzt nach dem Astunfall.") und schon ist man wieder frustiert.
Erstmal dauert es schon zwei Wochen vom ersten Anruf bis zum Termin.
Der wird dann einen Tag davor auch noch eine Stunde nach vorne geschoben, nur damit man am Tag genau diese Stunde dann warten kann.
Dann - kleiner Lichtblick.
Arzt ist nett und schreibt auch zwei Überweisungen und hat sogar eine Empfehlung.
Leider lande ich dann beim falschen Orthopäden (wollt das schnell persönlich erledigen!) Und, was meint die nette Vorzimmerdame? "Termine ab Januar!"
Ne, echt, toll, da hatte ich auch noch nix vor.
Hab dann mit Hilfe von Google und all den technischen Finessen, die das Internet bietet, doch noch den richtigen aufgespürt. Leider rief ich dann schon außerhalb der Sprechzeiten an. Wer weiß, was der Montag meint?!
Nun gut, nächster Anruf Augenarzt. Da hat man ja schon fürchterliche Sachen gehört und dann ist es auch schon freitags nach 12Uhr.
Aber gleich der erste Augenarzt (hab hier extra nicht Anruf geschrieben, denn ein bisschen penetrant musste ich schon sein - lass mich doch nicht von nem Besetztzeichen abschrecken!) bietet noch menschlichen Kontakt, wenn man Termine im März als menschlich bezeichnen darf.
Gut, hab ja Flatrate, wählen wir munter weiter.
Kennen alle das Geräusch mit dem Fax verbunden zu werden? Zum Ohrenarzt musste ich bisher ja nicht, könnte aber nun der Fall sein.
Google-Map gibt mir noch verschiedene Optionen, aber Altenbergstraße klingt weit weg und sieht auch genauso auf der Karte aus.
Fünf Anrufe später, mit leicht abgewandelter Geschichte, was den Astunfall betrifft, bietet mir doch glatt jemand den nächsten Montag an. Das war jetzt selbst für mich zuviel, denn da konnte ich nicht. Nun gut, der nächste freie Termin wäre....
..
..
..
..
..
..
... dann doch schon am 24.11. :-)

Vielen Dank der netten Dame für den Termin, meinem Arzt, O2 für die Flatrate, meinem Konto fürs Bezahlen dieser und Google, Google Maps und Yellow und was weiß ich wem bei der Unterstützung bei dieser Agentenmäßigen Aktion

Seh auch schon wieder viel besser und das Knie wirkt auch nicht mehr so dick wie heute früh.

Heilung durch Handauflegen!

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Every cloud has a silver lining

Manche Leute geben einfach nie auf - und das ist auch gut so.

“My center is giving way. My right is in retreat. Situation excellent. I attack!”
That’s the message supposedly sent by General Ferdinand Foch of France to his commanding general, Joseph Joffre, during the crucial First Battle of the Marne in September 1914. The French and British counterattacks succeeded. The German Army, after advancing for a month, was forced back.

Ab 11. November 1918 11 Uhr schwiegen die Waffen.

Montag, 27. Oktober 2008

Klugscheißer und andere Exoten

Man, da ist der Oktober gleich vorbei und ich hätte noch soviel zu melden.
Die erste Karte ist nämlich eingetroffen,
ich habe viele gute Bücher gelesen
und außerdem auch noch vier Kinofilme besucht.

Aber dazu wohl eher später mehr.
Hier zitiere ich dann mal aus dem aktuellen allmaxx-newsletter
(wenn man schon so viele bekommt, soll man sie auch nutzen ;-) )

Wir wissen: die Schwerkraft der Erde ist dafür verantwortlich, dass wir nicht ins All fliegen, sondern hübsch am Boden bleiben. Wie schwer muss denn die Erde sein, dass sie uns so deutlich spürbar anzieht (man denke nur an den letzten Sturz)?

Nun, ziemlich: Die Erde wiegt gerundet ca. 6 Trilliarden Tonnen, ausgeschrieben 6000000000000000000000 Tonnen oder 6000000000000000000000000 Kilogramm. Täglich nimmt sie dabei durch kosmischen Staub, Meteoriten etc. um ungefähr 100 Tonnen zu. Sensationell!

Im Vergleich zur Sonne ist das jedoch recht bescheiden - die ist nämlich noch rund 333000mal schwerer als die Erde und verliert pro Sekunde durch Strahlung und Sonnenwind rund 5000000 Tonnen.



Da kann man sich die nächste Diät auch sparen, wenn man schon durch kosmischen Staub 100 Tonnen am Tag zunimmt...

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Schlag ins Leere

Da hab ich wohl meine treuesten Blogleser abgeschreckt mit der Bemerkung, dass es bei der Vergabe des Brunchs nicht ganz mit rechten Dingen zuging.
Bisher sind nämlich noch keine Karten eingetroffen, und dabei schaue ich wirklich jeden Tag nach :-(

Naja, vielleicht konnte ich so nochmal Mitleid erregen :-)

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Ich hab da so eine Schwäche...

Die Selbstkritik hat viel für sich.
Gesetzt den Fall, ich tadle mich,
So hab' ich erstens den Gewinn,
Dass ich so hübsch bescheiden bin.

Zum zweiten denken sich die Leut,
Der Mann ist lauter Redlichkeit;
Auch schnapp' ich drittens diesen Bissen
Vorweg den andern Kritiküssen.

Und viertens hoff' ich außerdem
Auf Widerspruch, der mir genehm.
So kommt es denn zuletzt heraus,
Dass ich ein ganz famoses Haus.

Wilhelm Busch, deutscher Dichter, Zeichner und Maler, 1832 - 1908

Trauer

Trauer

von Annegret Kronenberg

Ein Menschenleben ausgehaucht,

schon neigt sich Gras am Hügel.

Was unüberwindbar schien,

es deucht geschafft.



Doch was wirklich in einem

gebrochenen Herzen nagt,

bleibt dem Blick der Welt verborgen.



Dienstag, 7. Oktober 2008

Zeit ist relativ - Zeit ist alles

Aus gegebenem Anlass werfe ich heute mal einen Blick auf die Erdentstehungsgeschichte und lehne mich dabei an einen Vortrag, den ich in Saint-Brieuc am 5.Juli dieses Jahres hörte. Der junge Professor gab uns einen kurzen Überblick über das Gebiet der Paläontologie.
Hierfür wurde die Erdentstehungsgeschichte auf einen Tag aufgeteilt. Da unser guter Planet schon satte 4.700.000.000 (4.7 Milliarden) Jahre alt ist, entspricht eine Minute einfach mal so netten 3.263.889 (3.26 Millionen) Jahren.
Ziemlich lange hatte unser Planet erstmal mit sich zu tun - Abkühlen und Entstehen und Genießbar bzw. Lebensfreundlich werden.
Da wir alle eh immer so beschäftigt sind, kommen wir erst nach der Tagesschau so richtig zum Beobachten. Erstes mehrzelliges Leben räkelt sich, aber ohne Skelett und doch recht weich. Eine Stunde nach der Primetime, also um 21.14Uhr dann endlich Action - es kommt zur sogenannten Kambrischen Explosion. Die Dinger entwickeln Skelette, werden härter und so findet man von dem Zeugs heutzutage dann auch relativ viele Fossilien.
Im Spätprogramm dann wird's blutig, ab 22.48Uhr (235 Mill. Jahre) trampeln die Dinos los. Das Gemetzel kann man dann auch nur ne knappe Stunde ertragen - schon um 23.40Uhr oder vor 65 Mill. Jahren ist Schluß.
Die Zeit bis Mitternacht wird natürlich ruckzuck von den Säugetieren besetzt. Aber eine Sekunde vor Mitternacht, am Ende des Pleistozäns vor 50.000 Jahren, sterben all die großen Viecher über 1000kg aus. Afrika und der Süden Asiens werden zwar ein bisschen verschont, aber auch an so idyllischen Orten wie Australien sterben 80% der größeren Artgenossen zwischen 100 und 1000kg. Beutellöwe, Riesenkänguru und Wollnashorn sagen:"Tschö mit ö."
Achso, der Mensch. Fossilien der Menschenaffen sind bis zu 32 Millionen Jahre alt, also knappe 10min. Aufrecht gehende Hominiden gibt es seit ca.2min, die ersten Homos dann seit einer Minute und denn Homo erectus dann ungefähr seit dreißig Sekunden. Seit drei Sekunden hält es der Homo sapiens in Afrika aus, in anderen Regionen dann eher eine Sekunde später anzutreffen.
Jesus rockte dann die Erde vor etwa 37 Millisekunden - vergleichbar mit der Zeit, um die Usain Bolt seinen Weltrekord über 100m verbesserte.
Der zweite Weltkrieg ging in etwa vor 1,16msec zu Ende. Leute in Mali haben eine Lebenserwartung im Vergleich zur Erdgeschichte von einer Millisekunde - oder eben 54,5 Jahren (1msec = 54,4 Jahre). Damit liegt Mali in der Liste der UN für den Zeitraum von 2005-2010 auf Platz 165., einen Platz vor Kenia. Die Kenianer haben eine Lebenserwartung von 54,1 Jahren, 20% weniger als die Leute in Usbekistan mit 67,2 Jahren, was dem Weltdurchschnitt entspricht. Deutschland liegt mit 79,4 Jahren auf Platz 23, es führt Japan mit 82,6 Jahren.
Die älteste nachgewiesene Person, Jeanne Calment aus Frankreich, die 122 Jahre und 164 Tage alt wurde und am 04.August 1997 starb, lebte fast 2,5msec.
Edna Parker liegt in der Liste der ältesten Menschen auf Platz 15, aber sie lebt noch, und das jetzt seit 115 Jahren und 170 Tagen - stolze 2,12msec.

Meine Oma hat den deutschen Durchschnitt mit 79 Jahren und 145 Tagen, oder 79,397 Jahren, fast geschafft, sie hat 1,4595 msec der Weltgeschichte miterlebt. Mein Onkel hat mit 43 Jahren und 121 Tagen die Millisekunde nicht vollgemacht - er sah 0,7965msec der Erdgeschichte.

Ihnen ist dieser Blog gewidmet

Hildegard Großmann
*17.03.1929 - †09.08.2008

Steffen Großmann
*28.05.1965 - †26.09.2008

FF - Viel Vergnügen

Freitag, 3. Oktober 2008

Guter Tag

Jepp, und deswegen begeh ich jetzt Stilbruch und geh dort auch hin...

Zahlen haben sich noch geändert, z.B. sind jetzt 11 von 16 Dingen erledigt. Wenn das jeden Tag so wär, würd ich wahrscheinlich schon unterrichten ;-)

Und wenn ich schon mal wieder loslege, dann auch richtig, gleich wieder vier Posts an einem Tag - guter Mann.

!!WICHTIG!!

Claudia hat das Brunch ehrlich gewonnen!!!!

Immer wieder lustig- nichtlustig.de



In diesem Sinne

Ehrenschulden

Da hab ich heute meinen "Preis" für den 250.Besucher meines Blogs ausgegeben und dann lese ich, dass die ganze Sache manipuliert war, was für ein Skandal.
Da pushed die Ines den Zähler auf 249 und dann überkommt sie das schlechte Gewissen - auch eine schöne Anekdote...

Nun gut, Brunch war trotzdem sehr schön, Claudi hat nen Kuchen beigesteuert (von dem ich ja, wie geschrieben, ein Viertel dann mal kurz falsch herum "abgelegt" habe...) und die Brötchen kamen warm ausm Ofen. Bei angenehmer Musik haben wir also zu Dritt mit Christopher weltumspannende Konversation betrieben.

Wollte eigentlich wieder ne kleine Aktion starten, so 333. oder so, aber das geht dann wohl nicht. Man soll so ein schlechtes Gewissen auch nicht überbelasten :-)

Dann eröffne ich den Postkartentausch, wer mir an meine neue Adresse schreibt, bekommt im Gegenzug auch wieder Post
Also, schnell gekritzelt an
MG
Förstereistraße 38
01099 Dresden

Und der Verfasser der ersten Karte wird von mir in die Schauburg eingeladen (bei mir gibt's eben immer Zuckerbrot²)

So, ich schau dann schon mal im Briefkasten nach...

Ach du meine Nase

Da ist doch wirklich schon ein Monat wieder rum und ich hab nix von mir hören lassen.
Wahrscheinlich habe ich aber all die Leute, die das hier lesen, eh getroffen, da ja nun auch Christopher für dieses Wochenende wieder in Dresden weilt. Er wird diese Zeilen wohl erst lesen, wenn er wieder in Aachen weilt.
Bin irgendwie auch ganz sehr dolle in Bloglaune, aber was schreibt man - da zischen wieder so viele Gedanken durch den Kopf.

Tag der Deutschen Einheit, bisher verlief er bei mir nicht so feierlich, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Aber da an so einem wichtigen Tag auch immer Zahlen wichtig sind (und weil ich es mir so einbilde), mein Tag bisher in Zahlen:

9:40 aufgestanden
schon 3 Gäste gehabt
2 Räucherstäbchen abgebrannt
4mal telefoniert, 3mal gesmst und 3 Mails geschrieben
dafür dann auch mehr als 20 gelöscht
2 Stück Kuchen gegessen und nen Viertel Kuchen zerstört
gegen Brunch und für die Fitness 30 situps
6 von 15 Punkten von meiner To-Do-List erledigt
bald schon 40 Lieder gehört, sagt zumindest last.fm
und leider noch null Seiten aus "EXTREM LAUT UND UNGLAUBLICH NAH" gelesen

und jetzt auch einen Blogeintrag verfasst - der Anfang ist gemacht.
Mehr sicher noch später...

Dienstag, 26. August 2008

250. Besucher

Wir starten wieder die Spielrunde, wer klickt meinen kleinen Blog zum runden Erlebnis an?

Wer's nachweisen kann, "gewinnt" ein Brunchtreffen in der neuen Bleibe dann und muss auch nicht beim Umzug helfen ;-)

Wie heißt doch die Gruppe gleich - mein Leben braucht einen Soundtrack?!

Tja, ein Tag, der der Bildung und der Musik gewidmet war.
Einmal endlich zur Matheberatung - jetzt muss ich nen Aufgabenzettel abarbeiten.
Dann stand Nachhilfe auf dem Plan und hoffentlich schafft Justus wenigstens in 2 der 3 Orientierungsarbeiten (DE, MA, ENG) eine 2.
Zum Schnitzeltag in die Bierstube wollte ja keiner mitkommen, also Brötchen daheim und einen Musikabend eingelegt.
Nachdem "Jazz ist anders" ne Weile rotierte, konnte man auch nicht drumrum, mal wieder in die anderen Alben reinzulauschen (13, Planet Punk, Runter mit den Spendierhosen...).
Hab außerdem auch die CD-Regale der Stadtbibliothek entdeckt. Daher stand dann erst Bon Jovi - Have a nice day auf dem Programm, und um dann wieder in Schwung zu kommen, rotierten im Anschluss die Beatsteaks mit Limbo Messiah. Die Jungs haben beim Highfield ja ordentlich gerockt, aber hab's leider nur aus zweiter Hand.
Zum Ausklang läuft dann jetzt Fettes Brot - Am Wasser gebaut und ein bisschen kann man sich anschließen: "Soll das alles sein?" Wobei wir auch wieder bei den Ärzten wären ;-)

Morgen werden dann noch weitere WGs antelefoniert, da gab's ne Absage, also wieder auf, Freunde der Sonne.

Freitag, 22. August 2008

... und im Radio ...

Naja, hier war ja nun auch schon wieder ne Weile nix los.
Aber manchmal ist das wahre Leben dann doch im Reellen.

Gab nicht so viele schöne Nachrichten im letzten Monat, aber zumindest haben wir alle Kinder von der Sommerschule in Nentershausen wieder gesund und munter in Berlin abgeben können.

Wohnungssuche läuft, morgen werden zwei WGs besichtigt, aber vorher werd ich mich noch schön sandig machen.

Und hab heute mal wieder meine SAYIT-Datei geöffnet, herrliche, diese gesammelten Zitate.

Dann bis bald...

Samstag, 26. Juli 2008

'A World that Stands as One'

Thank you to the citizens of Berlin and to the people of Germany. Let me thank Chancellor Merkel and Foreign Minister Steinmeier for welcoming me earlier today. Thank you Mayor Wowereit, the Berlin Senate, the police, and most of all thank you for this welcome.

I come to Berlin as so many of my countrymen have come before. Tonight, I speak to you not as a candidate for President, but as a citizen -- a proud citizen of the United States, and a fellow citizen of the world.

I know that I don’t look like the Americans who’ve previously spoken in this great city. The journey that led me here is improbable. My mother was born in the heartland of America, but my father grew up herding goats in Kenya. His father – my grandfather -- was a cook, a domestic servant to the British.

At the height of the Cold War, my father decided, like so many others in the forgotten corners of the world, that his yearning -- his dream -- required the freedom and opportunity promised by the West. And so he wrote letter after letter to universities all across America until somebody, somewhere answered his prayer for a better life.

That is why I’m here. And you are here because you too know that yearning. This city, of all cities, knows the dream of freedom. And you know that the only reason we stand here tonight is because men and women from both of our nations came together to work, and struggle, and sacrifice for that better life.

Ours is a partnership that truly began sixty years ago this summer, on the day when the first American plane touched down at Templehof.

On that day, much of this continent still lay in ruin. The rubble of this city had yet to be built into a wall. The Soviet shadow had swept across Eastern Europe, while in the West, America, Britain, and France took stock of their losses, and pondered how the world might be remade.

This is where the two sides met. And on the twenty-fourth of June, 1948, the Communists chose to blockade the western part of the city. They cut off food and supplies to more than two million Germans in an effort to extinguish the last flame of freedom in Berlin.

The size of our forces was no match for the much larger Soviet Army. And yet retreat would have allowed Communism to march across Europe. Where the last war had ended, another World War could have easily begun. All that stood in the way was Berlin.

And that’s when the airlift began -- when the largest and most unlikely rescue in history brought food and hope to the people of this city.

The odds were stacked against success. In the winter, a heavy fog filled the sky above, and many planes were forced to turn back without dropping off the needed supplies. The streets where we stand were filled with hungry families who had no comfort from the cold.

But in the darkest hours, the people of Berlin kept the flame of hope burning. The people of Berlin refused to give up. And on one fall day, hundreds of thousands of Berliners came here, to the Tiergarten, and heard the city’s mayor implore the world not to give up on freedom. “There is only one possibility,” he said. “For us to stand together united until this battle is won … The people of Berlin have spoken. We have done our duty, and we will keep on doing our duty. People of the world: now do your duty … People of the world, look at Berlin!”

People of the world -- look at Berlin!

Look at Berlin, where Germans and Americans learned to work together and trust each other less than three years after facing each other on the field of battle.

Look at Berlin, where the determination of a people met the generosity of the Marshall Plan and created a German miracle; where a victory over tyranny gave rise to NATO, the greatest alliance ever formed to defend our common security.

Look at Berlin, where the bullet holes in the buildings and the somber stones and pillars near the Brandenburg Gate insist that we never forget our common humanity.

People of the world -- look at Berlin, where a wall came down, a continent came together, and history proved that there is no challenge too great for a world that stands as one.

Sixty years after the airlift, we are called upon again. History has led us to a new crossroad, with new promise and new peril. When you, the German people, tore down that wall -- a wall that divided East and West; freedom and tyranny; fear and hope -- walls came tumbling down around the world. From Kiev to Cape Town, prison camps were closed, and the doors of democracy were opened. Markets opened too, and the spread of information and technology reduced barriers to opportunity and prosperity. While the 20th century taught us that we share a common destiny, the 21st has revealed a world more intertwined than at any time in human history.

The fall of the Berlin Wall brought new hope. But that very closeness has given rise to new dangers -- dangers that cannot be contained within the borders of a country or by the distance of an ocean.

The terrorists of September 11th plotted in Hamburg and trained in Kandahar and Karachi before killing thousands from all over the globe on American soil.

As we speak, cars in Boston and factories in Beijing are melting the ice caps in the Arctic, shrinking coastlines in the Atlantic, and bringing drought to farms from Kansas to Kenya.

Poorly secured nuclear material in the former Soviet Union, or secrets from a scientist in Pakistan could help build a bomb that detonates in Paris. The poppies in Afghanistan become the heroin in Berlin. The poverty and violence in Somalia breeds the terror of tomorrow. The genocide in Darfur shames the conscience of us all.

In this new world, such dangerous currents have swept along faster than our efforts to contain them. That is why we cannot afford to be divided. No one nation, no matter how large or powerful, can defeat such challenges alone. None of us can deny these threats, or escape responsibility in meeting them. Yet, in the absence of Soviet tanks and a terrible wall, it has become easy to forget this truth. And if we’re honest with each other, we know that sometimes, on both sides of the Atlantic, we have drifted apart, and forgotten our shared destiny.

In Europe, the view that America is part of what has gone wrong in our world, rather than a force to help make it right, has become all too common. In America, there are voices that deride and deny the importance of Europe’s role in our security and our future. Both views miss the truth -- that Europeans today are bearing new burdens and taking more responsibility in critical parts of the world; and that just as American bases built in the last century still help to defend the security of this continent, so does our country still sacrifice greatly for freedom around the globe.

Yes, there have been differences between America and Europe. No doubt, there will be differences in the future. But the burdens of global citizenship continue to bind us together. A change of leadership in Washington will not lift this burden. In this new century, Americans and Europeans alike will be required to do more -- not less. Partnership and cooperation among nations is not a choice; it is the one way, the only way, to protect our common security and advance our common humanity.

That is why the greatest danger of all is to allow new walls to divide us from one another.

The walls between old allies on either side of the Atlantic cannot stand. The walls between the countries with the most and those with the least cannot stand. The walls between races and tribes; natives and immigrants; Christian and Muslim and Jew cannot stand. These now are the walls we must tear down.

We know they have fallen before. After centuries of strife, the people of Europe have formed a Union of promise and prosperity. Here, at the base of a column built to mark victory in war, we meet in the center of a Europe at peace. Not only have walls come down in Berlin, but they have come down in Belfast, where Protestant and Catholic found a way to live together; in the Balkans, where our Atlantic alliance ended wars and brought savage war criminals to justice; and in South Africa, where the struggle of a courageous people defeated apartheid.

So history reminds us that walls can be torn down. But the task is never easy. True partnership and true progress requires constant work and sustained sacrifice. They require sharing the burdens of development and diplomacy; of progress and peace. They require allies who will listen to each other, learn from each other and, most of all, trust each other.

That is why America cannot turn inward. That is why Europe cannot turn inward. America has no better partner than Europe. Now is the time to build new bridges across the globe as strong as the one that bound us across the Atlantic. Now is the time to join together, through constant cooperation, strong institutions, shared sacrifice, and a global commitment to progress, to meet the challenges of the 21st century. It was this spirit that led airlift planes to appear in the sky above our heads, and people to assemble where we stand today. And this is the moment when our nations -- and all nations -- must summon that spirit anew.

This is the moment when we must defeat terror and dry up the well of extremism that supports it. This threat is real and we cannot shrink from our responsibility to combat it. If we could create NATO to face down the Soviet Union, we can join in a new and global partnership to dismantle the networks that have struck in Madrid and Amman; in London and Bali; in Washington and New York. If we could win a battle of ideas against the communists, we can stand with the vast majority of Muslims who reject the extremism that leads to hate instead of hope.

This is the moment when we must renew our resolve to rout the terrorists who threaten our security in Afghanistan, and the traffickers who sell drugs on your streets. No one welcomes war. I recognize the enormous difficulties in Afghanistan. But my country and yours have a stake in seeing that NATO’s first mission beyond Europe’s borders is a success. For the people of Afghanistan, and for our shared security, the work must be done. America cannot do this alone. The Afghan people need our troops and your troops; our support and your support to defeat the Taliban and al Qaeda, to develop their economy, and to help them rebuild their nation. We have too much at stake to turn back now.

This is the moment when we must renew the goal of a world without nuclear weapons. The two superpowers that faced each other across the wall of this city came too close too often to destroying all we have built and all that we love. With that wall gone, we need not stand idly by and watch the further spread of the deadly atom. It is time to secure all loose nuclear materials; to stop the spread of nuclear weapons; and to reduce the arsenals from another era. This is the moment to begin the work of seeking the peace of a world without nuclear weapons.

This is the moment when every nation in Europe must have the chance to choose its own tomorrow free from the shadows of yesterday. In this century, we need a strong European Union that deepens the security and prosperity of this continent, while extending a hand abroad. In this century -- in this city of all cities -- we must reject the Cold War mind-set of the past, and resolve to work with Russia when we can, to stand up for our values when we must, and to seek a partnership that extends across this entire continent.

This is the moment when we must build on the wealth that open markets have created, and share its benefits more equitably. Trade has been a cornerstone of our growth and global development. But we will not be able to sustain this growth if it favors the few, and not the many. Together, we must forge trade that truly rewards the work that creates wealth, with meaningful protections for our people and our planet. This is the moment for trade that is free and fair for all.

This is the moment we must help answer the call for a new dawn in the Middle East. My country must stand with yours and with Europe in sending a direct message to Iran that it must abandon its nuclear ambitions. We must support the Lebanese who have marched and bled for democracy, and the Israelis and Palestinians who seek a secure and lasting peace. And despite past differences, this is the moment when the world should support the millions of Iraqis who seek to rebuild their lives, even as we pass responsibility to the Iraqi government and finally bring this war to a close.

This is the moment when we must come together to save this planet. Let us resolve that we will not leave our children a world where the oceans rise and famine spreads and terrible storms devastate our lands. Let us resolve that all nations -- including my own -- will act with the same seriousness of purpose as has your nation, and reduce the carbon we send into our atmosphere. This is the moment to give our children back their future. This is the moment to stand as one.

And this is the moment when we must give hope to those left behind in a globalized world. We must remember that the Cold War born in this city was not a battle for land or treasure. Sixty years ago, the planes that flew over Berlin did not drop bombs; instead they delivered food, and coal, and candy to grateful children. And in that show of solidarity, those pilots won more than a military victory. They won hearts and minds; love and loyalty and trust -- not just from the people in this city, but from all those who heard the story of what they did here.

Now the world will watch and remember what we do here -- what we do with this moment. Will we extend our hand to the people in the forgotten corners of this world who yearn for lives marked by dignity and opportunity; by security and justice? Will we lift the child in Bangladesh from poverty, shelter the refugee in Chad, and banish the scourge of AIDS in our time?

Will we stand for the human rights of the dissident in Burma, the blogger in Iran, or the voter in Zimbabwe? Will we give meaning to the words “never again” in Darfur?

Will we acknowledge that there is no more powerful example than the one each of our nations projects to the world? Will we reject torture and stand for the rule of law? Will we welcome immigrants from different lands, and shun discrimination against those who don’t look like us or worship like we do, and keep the promise of equality and opportunity for all of our people?

People of Berlin -- people of the world -- this is our moment. This is our time.

I know my country has not perfected itself. At times, we’ve struggled to keep the promise of liberty and equality for all of our people. We’ve made our share of mistakes, and there are times when our actions around the world have not lived up to our best intentions.

But I also know how much I love America. I know that for more than two centuries, we have strived -- at great cost and great sacrifice -- to form a more perfect union; to seek, with other nations, a more hopeful world. Our allegiance has never been to any particular tribe or kingdom -- indeed, every language is spoken in our country; every culture has left its imprint on ours; every point of view is expressed in our public squares. What has always united us -- what has always driven our people; what drew my father to America’s shores -- is a set of ideals that speak to aspirations shared by all people: that we can live free from fear and free from want; that we can speak our minds and assemble with whomever we choose and worship as we please.

These are the aspirations that joined the fates of all nations in this city. These aspirations are bigger than anything that drives us apart. It is because of these aspirations that the airlift began. It is because of these aspirations that all free people -- everywhere -- became citizens of Berlin. It is in pursuit of these aspirations that a new generation -- our generation -- must make our mark on the world.

People of Berlin -- and people of the world -- the scale of our challenge is great. The road ahead will be long. But I come before you to say that we are heirs to a struggle for freedom. We are a people of improbable hope. With an eye toward the future, with resolve in our hearts, let us remember this history, and answer our destiny, and remake the world once again.

Donnerstag, 24. Juli 2008

La Caravane des Sciences est fini!

Jepp, war ne schöne Runde durch Frankreich.
Ein kleines Tagebuch gibt's auf der Karawanenseite .
Und Fotos zu ein paar unserer Stationen hier
So, dann geht's Sonntag für zwei Wochen ins Sprachcamp, vielleicht bin ich ja da mal wieder etwas kreativer.

Regen, Regen, auf meinen Wegen

Jepp, das Wetter gibt im Moment nicht viel her. Heute erwies sich die Fahrt per Rad auch als eine kluge Entscheidung.
Aber wer wird hier schon meckern.
Ist wahrscheinlich eh so wie mit dem umfallenden Baum im einsamen Wald (ihr wisst schon)
Bei der Suche nach einem Stream der Rede von Obama bin ich auf etwas anderes Nettes gestoßen - Einbürgerungstest
Also wer sich sicher ist, dass er bei falschen Antworten nicht ausgewiesen wird, kann sich ja mal daran wagen.

Montag, 9. Juni 2008

Welt steht Kopf...

Bin wieder da, in Deutschland also, Heimat...

Naja, alles anders, aber kann ja versuchen ne Konstante zu sein und mal wieder klugzuscheißen.

Entgegen vieler Gerüchte haben Eskimos doch nur zwei Wörter für Schnee. "Quanik" für Schnee, der liegt und "aput" für Schnee der fällt.

Alles andere sind auch nur Umschreibungen wie Pulverschnee oder Schneetreiben.
Lächerlich also, wir haben ja schließlich Fallschnee, Liegeschnee, Trudelschnee, Frischschnee, Schnee von gestern...

Achja, ist doch Sommer. Hatschi

Freitag, 23. Mai 2008

Zahlen sind Schall und Rauch

... aber wir nähern uns der magischen "200"-Klick-Marke. Nicht so magisch, aber wer mir nen Screenshot davon schickt, bekommt nen Geschenk aus Schottland - man scheint euch ja immer locken zu müssen ;-)

Und wenn wir's noch bis 250 schaffen, gibt's eben noch eins...

So, genug gepranst, NACHT!!

PS:
Celtic ist Meister, Rangers haben verloren.
Und Kilmarnock ist wieder schottischer Volleyballmeister - FUCK YEAH, ich hab mit dem schottischen Meister gespielt (psst, Nicole, es zählt niemand)

ICH LEBE!!!

Jaja, immer wieder diese Pausen in der Versenkung, aber hier bin ich wieder.

Einfach viel los auf die letzten Tage.
Statt Volleyball wird jetzt jeden Mittwoch Basketball gezockt, und ich bin sogar fast ohne blaue Flecken davon gekommen.

Dann hatte ich meine große Tante und (Onkel) Günter zu Besuch - eine sehr schöne Zeit und wir haben wieder den weiteren Umkreis von Kilmarnock unsicher gemacht (bis rauf zu den Wasserfällen von Dochart).

Am Freitag (also jetzt schon heute) trifft dann der Paul ein, ja, DER Paul. PGK ist in Schottland und unsere Wochenendroute wird uns von Edi über St Andrews und Dundee nach Aberdeen führen. Da wieder Übernachtung bei Michael und Anna.
Rauf nach Inverness am Samstag bis zu unserem Hostel in Thurso (richtig Norden). Sonntag dann der Bogen zur Insel Skye und Caravanübernachtung in Kyleakin.
So weit zur Vorinfo, Details folgen.

Freu mich auf meine Rückkehr und darauf euch alle wiederzusehen.

Aber jetzt wird erstmal noch gerockt.


Ganz liebe Grüße an die Braut und die baldige Braut....

Sonntag, 11. Mai 2008

Karten

Also, die ersten versprochenen Karten gehen morgen raus.

Will noch jemand eine?

Sport ist Mord

... und am sichersten ist es doch noch im Bett.
Habe mich ja am Wochenende ein bisschen sportlich betätigt.

Als erstes stand ja am Freitag Kajak fahren an.
Hier das Ergebnis:

(Knie links)

Dann war da noch harmloses Schaukeln am Freitag Abend.
Aber die Dinger sind dann eben doch für Kinder gemacht.










(Ellbogen links und rechts -
die Schaukel hängt ja schließlich an zwei Ketten)

Und heute dann etwas mehr als zwei Stunden Fußball gespielt.
Knie hat gehalten, aber man sollte als Torwart nicht auf Sand springen, Gras wäre weicher.
(Knie rechts)

Tja, und da ich am Freitag ja viermal gekentert bin, gibt's da auch noch mehr...
(Oberschenkel links)

Zum Glück soll es morgen nicht ganz so warm werden und kurze Hose sind auch nicht so der richtige Stil als Fremdsprachenassistent :-)


Mir geht's also gut. Nachrichten diese Woche vom misshandelten Deutschen in Schottland nicht so ernst nehmen. War fast nix ;-)

Sarah - mein Fahrrad :-)

Jepp, für die letzten Wochen wurde das Fahrrad noch getauft.
Bringt mich auch immer schnell und sicher überall hin, da kann man auch ein bisschen nett sein (heißt aber noch nicht, dass auch mal Putzen drin ist...)

War am Dienstag auch auf einer kleinen Tour, aber zu abendlicher Stunde war die Insektendichte doch schon etwas unangenehm.

Samstag, 10. Mai 2008

Mal wieder ein ruhiges Wochenende

Zumindest düse ich nicht in der Weltgeschichte rum, sondern amüsiere mich im beschaulichen Kilmarnock.

Gestern war ich früh kurz an der Schule, aber nur eine Stunde, denn dann bin ich mit einer Gruppe zum Kajak fahren nach Irvine mit.
Dave, ein guter Freund, der hier für die Outdooraktivitäten der Schulen mitverantwortlich ist, hatte mir ein Plätzchen gesichert.
Und nachdem hier ja vier Tage lang tolles Wetter vorherrschte, konnten wir uns ziemlich sicher sein, dass es an diesem Tag regnen würde.
Hat's dann auch, aber war für die schottische Haut kaum wahrnehmbar :-)
Und da der Verein nunmal hauptsächlich mit Kindern arbeitet, gab's leider keinen Nässeanzug in meiner Größe. Also mal wieder den harten Deutschen gespielt und nur mit kurzer Hose ab auf's Boot.

Nach einer kurzen Einweisung, wie man steuert und rudern sollte, gab's ein paar lustige Spiele.
Gummienten einsammeln und dann Kajakball, also einen Ball zu Dave ins Boot werfen, aber jedes Boot durfte den Ball nicht länger als fünf Sekunden halten und Dave hat seine Position auch immer verändert. Hatte nicht gerade den (wie sagt man das jetzt pädagogisch wertvoll?) "Wunderknaben" an Bord und wir sind insgesamt viermal gekentert, dabei dann auch gleich zweimal hintereinander, weil er das andere Boot nicht wieder loslassen wollte!

Doch noch ganz schön frisch, das Wasser ;-)

Abends waren wir dann mit ein paar der Franzosen Bowlen und noch ein Bierchen trinken.
Dafür, dass ich fast kostenlos (paar Anrufe) mit zum Kajak konnte, waren dann 6€ pro Person pro Spiel für Bowling doch richtig viel. Aber was soll ich sagen, hab im zehnten Frame zwei Strikes und eine Neuner-Runde hingelegt. Das hat mir noch den Sieg gebracht. Hilft über die Ausgaben hinweg... :-p

Heute dann ein ruhiger Samstag bisher, bin jetzt mit Sue Monk Kidd fertig und mal wieder am Lesen von Haruki Murakami. "After Darf", spielt sich nur in einer Nacht ab und wieder werden mehrere Erzählstränge zusammengewoben. Hälfte ist geschafft.

Dann Gruß an alle Leser und genießt das Pfingstwochenende, ich muss Montag "arbeiten".

Marcus

PS:
Karten sind gekauft, jetzt geht's ans Schreiben, damit alle Bestellungen noch erfüllt werden!

Donnerstag, 8. Mai 2008

SUPERWETTER

Würde ja gern mal wieder was schreiben, aber muss erstmal nach draußen. Das Wetter ist hier für die letzten vier Tage einfach fantastisch.
Vielleicht heut abend mal wieder paar Infos, aber wenn schon Sonne in Schottland, dann Marcus draußen.

Also, verbrennt euch nicht in Deutschland und Gruß an alle.

Marcus

PS:
Danke Claudi, endlich wieder eine Postkarte!

Freitag, 2. Mai 2008

Scotland vs Europe

Ich bin eigentlich ein großer Verfechter von Europa, aber jetzt haben die lieben Politiker in Strasbourg vor, die Lautstärke von Dudelsäcken zu regulieren. Wie das gehen soll? Seht selbst.

Klingt erstmal lustig, aber ist in etwa so clever wie Fangesänge auf eine Dezibelzahl zu begrenzen.
Und wenn dann so tolle Sachen wie das Edinburgh Tattoo davon betroffen sind, hört der Spaß auf.
Und eine schottische Hochzeit ohne Dudelsäcke wäre auch nur halb so traditionell.

High Five

Mittlerweile ist es schon ein Kinderspiel, sich hier mal mit 5 halbklugen Bemerkungen zu verewigen. Und konnte heute auch keinen Männertag feiern oder 20km in Tschechien wandern, daher musste ich meine Zeit anders vertrödeln.

Is schon komisch, drei so wichtige Tage wie Hexenfeuer, 1.Mai und Männertag zu verpassen, aber wird nächstes Jahr dafür dann richtig gefeiert.

Wollt von Anfang an heute eigentlich nur eins los werden - bin wieder dem Bücherwahn erlegen.
Und wie es sich für einen Süchtigen gehört, hab ich auch genügend Ausreden.

Zwei Bücher sind ja für meine Schwester (Bridget Jones's Diary & A Beautiful Mind), dann noch zwei für Stuart (Hornby - A Long Way Down & How to be good) und Harlan Coben - Just One Look und Ian Rankin - Knots & Crosses sind nur zur Vervollständigung des bisherigen Besitztums.

Wie dann Takashi Matsuoka - Cloud of Sparrows und Alain De Botton - How Proust can change YOUR Life noch mit in die Tüte gekommen sind, weiß ich nicht mehr, lag wohl wieder an diesem teuflischen Angebot "Buy 1, Get 1 free"

Böse Schotten!!

Achja, war außerdem für nen guten Zweck, denn unterstütze mit dem Kauf der Bücher die Krebsforschung und Tiere in Not.
Wattaboy!


Liedzitat:
"Irgendwann hatte ich schon mal weniger Sorgen.
Zum Beispiel letztes Jahr im Sommer."

Na, welche Band? Und nicht bloß googlen

Studivzgruppengenie

Ich sag mal nichts, ist einfach nur fantastisch

Gruppen

Donnerstag, 1. Mai 2008

Sprache

Wollt mit meinem Altersblog eigentlich nicht jammern, aber ich glaube, ich verstehe die Jugend auch nicht mehr. Wie sieht's mit euch aus? Einfach mal versuchen.
Am Ende des Artikels folgen noch zwei weitere Duelle.

Dann viel Spaß damit.

Achso, Rangers haben gewonnen, wenigstens eine Silberlinie um die Wolke für heute. Klasse Spiel und im Elfmeterschießen durchgesetzt.
So viel dazu.

PS:
Hier findet man auch noch ein Quiz zur Jugendsprache - krass fett, ey.

Ojemine

Da muss ich schon Fußball allein schauen, und dann lassen sich die Bayern auch noch abschlachten.
Kein schönes Spiel, werde bestimmt auch noch was von meinen Schülern dazu hören.
So weit steht's 0:0 bei den Rangers, wenn sie dann gewinnen, wird's bestimmt noch lustiger.
Aber trotzdem, ich würde es ihnen gönnen.

Da das Spiel ja nicht so prickelnd war, konnte ich auch mal wieder ein bisschen meine Newsletter lesen.
Der Spiegel schreibt auf seiner englischen Seite über die Deutschen. Dieser Link beschreibt, wie wir so ticken, dann gibt's auf Seite 3 noch Links zu den Artikeln "Wie wir aufstehen" und "Wie wir fahren und einkaufen". Und wem das nicht genug ist, wie wir einrichten und Fernseh schauen.
Wer erkennt sich wieder?

Und dann zwar einen Tag zu spät, aber gestern vor 17 Jahren lief der letzte Trabi vom Band.

So weit vom kleinen Webausflug.

Man ist so alt, wie man sich fühlt

Da ich jetzt schon zitiert bekomme, was ich hier verfasse, muss ich mich wohl noch gewählter ausdrücken :-)

Aber erstmal nur eine kleine Entdeckung in aller Kürze, denn das runde Leder ruft und ich muss mal schauen, ob ich irgendwo das Spiel der Bayern verfolgen kann.

Da das Alter immer eine große Sache ist, fand ich den kleinen Bericht über 11 fitte Hunnis ganz interessant. Der eine arbeitet sogar immer noch, aber wenn man Kinobesitzer ist, macht das sicher auch Spaß. Und Hedwig am Ende kann ich auch nur zustimmen, alles auf die letzte Minute zu erledigen ist keine gute Eigenschaft.
Und da es zwischen älterer und jüngerer Bevölkerung nicht immer reibungslos abläuft, sollte man sich auch mal in die Position des Anderen versetzen. Hier die Möglichkeit dazu.

Nach vier Stunden vollem Schulprogramm muss ich jetzt erstmal dem runden Leder frönen.

PS:
Damit ist jetzt offiziell auch der Mai im Blog eröffnet, mal schauen, wie viele Beiträge es in meinem letzten Monat werden.
Wie war eigentlich Hexenfeuer gestern? Gibt's hier in Schottland leider nicht.

Mittwoch, 30. April 2008

Dank den mutigen Fünf und gegen den Aberglauben

Da ich nicht sicher sein kann, ob ich morgen nach dem ersten Schultag diese Woche und vielleicht auch Volleyball am Abend noch die Energie aufbringe einen Blog zu verfassen, werde ich schnell wieder etwas von meinem Schlaf abknipsen.

Erstmal danke den fünf tapferen Lesern meines Blogs, die sich auch eine Karte "eingeklagt" haben. Bei ner Handvoll Teilnehmer geht's trotzdem in zwei Länder (DL+FR) und vier Städte (Köln, Aachen, Dresden und Strasbourg)!

Dann wollt ich eben den April nicht mit 13 Posts beenden, vielleicht würde ich sonst ein paar aberglaubische Leser vergraulen.
Und ist auch wieder viel losgewesen, Manu und der Herr Papa sind zu Besuch.
Samstag stand wieder die kleine Rundreise an der unteren Westküste an - Port Glasgow, Greenock, Gourock, Largs und Ayr. Wieder gutes Wetter, nettes Meeresrauschen, Fish'n'Chips-Verkostung in Largs, obwohl es vorher in Greenock ein Rieseneis für jeden gab. Auf der Strandpromenade langgeschlendert und dabei ordentlich gelöffelt - saubere Sache.

Sonntag dann die Megatour. Von Kilmarnock, nach einem ordentlichen schottischen Frühstück bis um kurz nach 11Uhr, über die Erskine-Bridge hoch zum Loch Lomond. In Luss bei strahlendem Sonnenschein nen Strandspaziergang am See eingelegt bei extrem klaren Wasser.
In Tarbet dann mit unserem Renault nach Westen gesteuert, ein bisschen am Loch Long entlang. Das Schlösschen in Inveraray hat uns dann von der Streckenführung abgelenkt, so dass wir eins, zwei Mal hin- und hergefahren sind und somit Strachur Bay des Loch Fyne mehrmals genießen konnten. Aber dann ging's Kante hoch in den Norden, Bogen um Loch Awe und immer schön die Aus- und Ansichten bei herrlichem Wetter genossen. Am frühen Nachmittag dann in Oban aufgeschlagen - sehr schönes, nettes Fischerstädtchen am Firth of Lorn und Ausgangspunkt für die Fährfahrten auf die großen Inseln wie Skye.
Dann stand endlich auch Fort William auf der Liste, aber das Städtchen hat uns um kurz nach 17Uhr dann eher mit gähnender Leere bestraft. Je höher man am Sonntag fährt, umso weniger ist los. Außer in den Pubs, da war's lustig. Celtic hatte ja schließlich mal wieder gegen Rangers gespielt, 3:2 gewonnen und so die Meisterschaft spannend gehalten.
Also schnell wieder weg aus Fort William und langsam wieder gen Süden orientiert. Glen Coe, Wasserfälle und eine Moorfotosession verzögerten etwas die Rückfahrt und in Tyndrum nochmal eine kulinarische Pause eingelegt - leider hatte das Restaurant "Grüner Gummistiefel" schon geschlossen. Aber das Inn daneben ist auch sehr zu empfehlen!
Nach ein paar Orientierungsversuchen in Glasgow, um die richtige Richtung nach Blantyre zu finden, konnte ich die Familie dann zu späterer Stunde auch noch in die schottische Pubkultur einführen und eine kleine Verköstigung starten. Andy, Alan und John haben mir dabei sehr geholfen und auch Julia hat nen Pint genossen.
Mit der Glocke zur letzten Runde ging's dann auch Richtung Kilmarnock, leider nicht auf dem ganz direkten Weg, so dass wir erst um 1Uhr wieder die heimische Tür öffnen konnten.

Und da mein Körper mir durch vermehrte Tippfehler und verschwimmende Klarsicht auf den Schirm zu verstehen gibt, dass es ZU SPÄT zum Blogschreiben ist, werde ich ihm gehorchen und hier aufhören.

Aber zum Schluss noch ein Foto, vom heutigen Besuch im Botanischen Garten in Glasgow


Jepp, da kam karibische Stimmung auf, danach noch im Sonnenschein auf der Parkbank nen Magnum genossen.
Knapp zwei Stunden später herrschte dann aber wieder Ordnung und Blitz, Donner, Hagel und kübelweise Regen trieben uns ins warme Innere vom Europa-Café.
Mehr zu diesem kulinarischen Treffpunkt und dem Verlauf unserer beiden Glasgowtage dann bald.

Iki!

Samstag, 26. April 2008

Schottland-Tour Teil I & II

Danach ist aber wirklich Schluss für heute.

Beide Tage sind jetzt fototechnisch im Netz, mit Kommentaren und sogar lokaler Verlinkung der Fotos.

Erster Tag

Es ging also am Montag in Kilmarnock um ca. 9.30Uhr los, musste früh "nur" noch schnell Onkel und Cousin zum Flughafen bringen. Also Laure und Donatien ab hier mit an Bord und in Ayr dann Marjorie und Schwester, die eine Woche zum Schottlandbesuch da war.
Nach Verpflegungsaufnahme dann über die Erskine Bridge linksseitig am Loch Lomond hoch mit kurzem Snack- und Postkartenstopp (+Pipi) in Luss.
Frühstück gab's dann an den Falls of Falloch - mit Käsekuchen, elsässischer Salami und schottischem Aufmunterer.
Da der Tag schon sehr fortgeschritten war, ging es nicht wie geplant rauf in den Norden nach Ft William, sondern schon in Crianlarich nach rechts weg. Schön am Loch Dochart und Glen Dochart lang, bis nach Killin, zu den Falls of Dochart (Route sollte auf der Karte auch in etwa nachvollziehbar sein). Da dann kurze Pub- und Touristeninfopause und Hasche auf den Felsen im Fluß. Im Nieselregen wieder linksseitig am Loch Tay entlang, schöne Aussicht, mein Handyakku hatte sich zu der Zeit aber schon verabschiedet. Sind dann noch vor der Mitte links weg in die Berge mit dem Auto (Ben Lawers - 1214m). Besonderheit in Schottland dann - einspurige Straßen!! Also immer schön langsam, aber wir wollten ja eh schauen und genießen. Haben auch noch etwas für die grüne Seite in uns getan (Ben Lawers Visitor Centre) und dann gemütlich einmal rum um Ben Lawers, über die Bridge of Balgie dann auf ner Straße lang, auf der vor Eichhörnchenwechsel gewarnt wurde, und das für zwei Meilen. Kultur am späten Nachmittag stellte dann noch Castle Menzies da, war zwar schon zu spät zum Besichtigen, aber beim Laufen um das Gebäude hab ich wenigstens noch einen Alarm auslösen können.
Von da dann wieder etwas zügiger zurück in den Süden nach Perth. Nach 18Uhr und bei leichtem Nieselregen wirkte die Stadt aber etwas trostlos, so dass wir uns nach einer halben Stunde Nass werden entschieden hatten, ein Kaffee aufzusuchen. Die normalen hatten aber schon zu, so dass wir ein Restaurant auswählten. Stellte sich heraus, das wir nen richtig guten Italiener gefunden hatten. Gestärkt, getrocknet und leicht verspätet ging es dann um 21Uhr noch nach St Andrews, wo wir noch ein bisschen unser Hostel suchen mussten, bevor es in die Heia ging.

Zweiter Tag
Zum Glück konnte ich über Nacht mein Handy laden, daher gibt es vom Dienstag reichlich Bilder und ich muss weniger schreiben. Alle Bilder haben ja schließlich auch nen Untertitel.
Nach einem guten schottischen Frühstück (mit Black Pudding, ohne Haggis) ging's gestärkt ans Abtraben von St Andrews. Ein lustiger Vormittag mit viel Pfeifen, Infos und Gesang, etwas zu viel Niesel und ein paar Kopfschmerzen. Aber ein sehr schöner Strand und auch die alten Golfer waren recht freundlich zu uns. Nach einem wärmenden Kaffee im gleichen Café wie zum Frühstück ging's schön an der Küstenstraße von Fife lang. Kurzer Foto- und Imbissstopp in Crail, Höhlensuche von St Fillan in Pittenweem, Meeresrauschen in der Kirche in St Monans, Muscheln sammeln und Robinson Crusoe fotografieren in Lower Largo und Spielplatz und Burg in Dysart bei Kirkcaldy.
Dann wurde es langsam Zeit für die Einfahrt nach Edinburgh, mussten schließlich noch nen Kaffee/ Bier trinken und Marjo und ihre Schwester an der Herberge absetzen, bevor es im strömenden Regen zurück nach Kilmarnock ging.

Boah, fehlen ja nur noch Stirling am Mittwoch, Edinburgh am Donnerstag, Autodoku am Freitag und dann ist die Reisewoche abgeschlossen. Und ja, hab meine erste Audiostunde Französisch auch heute hinter mich gebracht, da muss ich auch bald zeigen, was ich kann.

Nun aber Bon nuit!!

PS:

FÜNF EINTRÄGE AN EINEM TAG, LIEST DAS ÜBERHAUPT NOCH JEMAND???

Freitag, 25. April 2008

... und die Tür öffnet sich


War ja schon eine Weile versprochen, daher hier nun wenigstens die ersten Schritte.

Von draußen konntet ihr schon meine Unterkunft bewundern.

Dort, wie auf meiner Wohnungstür befindet sich der Name GOLD - konnte mich einfach nicht mit Großmann begnügen...

Dort, wo mein Finger ist, befindet sich die Klingel und die ist so launisch wie das Wetter hier, funktioniert mal und dann auch wieder nicht.

Natürlich darf auch ein kleiner Spion nicht wohnen, will ja schließlich wissen, wann meine Nachbarin Hanna meine mittwöchliche Backration bringt.

Da ich vorige Woche nicht da war, gab es diese Woche sogar fünf Stückchen, mmmh, lecker.

Dann betritt man die Unterkunft und neben Klingeltelefon und Lichtschalter befindet sich gleich links diese tolles Gebilde.
Weiß nicht mehr, ob es indianisch ist oder aus Neuseeland, zumindest NICHTS schottisches, soll aber böse Geister abwehren.

Ich wohn trotzdem hier :-)


Und das einzig vorzeigbare Zimmer heute ist das Bad, alle anderen Zimmer müssen noch etwas "geräumt" werden, auch in Hinsicht auf den Besuch von Familie am Wochenende - mein Vater fliegt zum ersten Mal und bringt auch gleich "die Kleene" mit.

Aber hier erstmal das Bad
Na gut, schnell noch ein Paar Bildchen gemacht von den intellektuellen Ecken der Wohnung.
Rechts, was schon vorher da war, und links, was ich bisher an Büchern hier so erworben habe.
Da gewinnt der Begriff der Leseeule gleich eine viel plastischere Bedeutung.

Das soll's dann aber auch gewesen sein, bleibt einfach ne Wohnung.
Hab nirgendwo nen Dudelsack hängen, keinen Hausgeist und früh auch keine Wasserspur von Nessie.

Wenden wir uns also wieder wichtigeren Themen zu!

Gedacht und getan

Heute war nach dem freiwilligen Schulbesuch eigentlich ein Fahrradausflug geplant. Aber Schritt für Schritt...

Wurde gestern gebeten, heute bei den Highers und Advanced Higher Studenten zu helfen. Gut, dachte ich mir, bereitest du mal etwas vor.
Und wenn es schon immer nicht so leicht ist, die Schüler zum Reden zu bringen, greifen wir zurück auf den guten alten Lückentext und vermitteln auch gleich noch etwas Kultur.
Gestern also knapp ne Stunde durch vorleser.net gestöbert, bis ich was Passendes gefunden habe - Hans Christian Anders und das Märchen von der Prinzessin auf der Erbse.
Schöne 2.47min sollte man an deutscher Sprache vermitteln dürfen.
Dann heut früh mit Laptop voller Frohmut zur Schule geradelt und mich schon gefreut.
Aber dann wieder neuer Plan, Schüler mussten noch an ihren Aufsätzen arbeiten und haben das auch für zwei Stunden getan. Naja, da hab ich ein paar Sätze für "Kilmarnock und Tourismus" an die Tafel gezaubert, dann noch nen kurzen Vergleich über beide Schulsysteme in einem kurzen Absatz zusammengezimmert, um zum Schluss noch schnell die ganze Tafel für alle abzutippen.
Hab sicher auch geholfen, aber Vorbereitung war wieder für's Tönnchen. Aber schließlich lernt man für die Prüfung und nicht für's Leben.

Dann war für Nachmittag eigentlich eine längere Tour mit meinem neuen Freund geplant, da am Dienstag kein Schulvolleyball anstand und ich mittwochs auch nicht bei den großen Volleyballern war, sondern noch ein bisschen meinen neuen Freund bearbeitet habe und schön Tee mit schottischer Familie getrunken habe.


Hier erstmal mein Freund:


Man achte auch auf die zwei Schlösser –

eins für Echt und eins zur Deko.



Was soll ich groß erzählen, wurde nichts mit der Fahrradtour – Mails gelesen und Nachrichten durchstöbert und u.a. auch diesen netten Bericht zu eingewanderten Wörtern gefunden.

Auch dieser Artikel zu den verrücktesten Worten im Deutschen hat mir sehr gefallen.

Dann ist da noch der gute Bastian Sick, ein bisschen Sprachübung, immer schön ein paar Bildchen hochladen und den Blog aktualisieren und dann habe ich noch dieses kleine Schmuckstück wieder gefunden – da kann man schön seine Lesezeichen für alle zugängig machen, habe aber erst angefangen.

Und so schnell ist es dann jetzt.



PS: Tollpatsch hat dann die Wahl der eingewanderten Wörter gewonnen.

Post II und Beweis der Fotofaulheit

Nach einer reichlichen Woche Postkartenangebot halten sich die Rückmeldungen noch im Rahmen des Finanzierbaren. An drei Postkarten dürfte ich nicht kaputtgehen. Und da hab ich schon selber nachgeholfen. Aber liegt vielleicht auch daran, dass man den langen Eintrag bis zum Ende lesen musste.
Hier jetzt also nochmal am Anfang die Ansage:

WER WILL POST UND LIEST MEINEN BLOG?!

Schickt mir bis Ende April eure aktuelle Adresse an mich (bigmgvb@yahoo.de oder studivz oder hier als Antwort) und ihr erhaltet im Mai garantiert eine Original-Postkarte aus Schottland.
Bisher am Start: Ines, Claudia, Christopher (von mir persönlich zur wichtigen Stelle geleitet ;-) )

Werde auch wieder eine Rundmail losschicken, die meisten brauchen schließlich ein Anschreiben...

Und noch ein kleiner Nachtrag zum Heimaturlaub.

Sind nicht viele, eigentlich fehlt der größte Teil, aber so bin ich eben. Vielleicht kann ich mir irgendwann nen persönlichen Fotografen leisten. Oder eine richtige Kamera :-)

... und ich dachte, ich wäre schon aktiv!!

Hab ja schon fast angenommen, ich wäre mit fast 10 Einträgen im Monat aktiv und daher auch fast schon nervig, aber es geht immer schlimmer.

Geht mal zum Shopblogger , der gute Mensch hat allein gestern so viele Posts wie ich bisher im April, 9 Stück!!

Heute auch schon wieder sieben und der Tag ist noch nicht zu Ende!!

Tja, euch fehlen wahrscheinlich immer noch die Berichte zur Rundreise, na gut, dann geht's heute eben nicht mehr vor die Tür...

Freitag, 18. April 2008

Pause und Post

Hey Leutz,

hab euch ne Woche in Ruhe gelassen, tolles Gefühl oder habt ihr mich schon vermisst?
Bin ja gerade eine Woche in Deutschland, daher hab ich den Blog etwas vernachlässigt, da die meisten Leute, die diese Zeilen hier lesen, mich ja mal wieder in (reichlich) Fleisch und Blut erlebt haben ;-)

War schön, ein paar von euch wieder zu treffen.
Die Bilder und textlichen Ergänzungen zu meiner Rundfahrt in Schottland (!1700 km!) gibt es ab nächster Woche, ist ja dann nur eine zweiwöchige Verzögerung... Kann eben auch ohne virtuell :-)

Und was lief nun so in meiner deutschen Woche?!
Gleich am Sonntag erst ein neues Kartenspiel gelernt (noch ein Grossi-Ding) und dann viel lieben Besuch am Abend. Montag reichlich Kaffee und quatschen und Mini-Tour mit Uwe, Dienstag dann Tour früh auswerten ( ;-) ) und nachmittags auf den neuesten Rasselbandestand gebracht. Fischessen am Abend dann weniger erfolgreich...
Mittwoch 270 Ferienhefte in Briefe getütet und abends ordentlich den Volleyball bearbeitet - 20 Leute bilden eine gute Trainingsmeute!
Gestern dann reichlich Schrauben und Nägel sortiert - Teilnahme an der Fliessbandstudie unserer Psychologen, mindestens 2000 von den kleinen Biestern bearbeitet, ich kleiner Robo.
Netter Abend dann mit Peggy, Nicole und Benny und die Leute vom Lidl an der Ecke kennen mich auch wieder ("Wir brauchen noch etwas zu trinken!", "Und Butter!", "Achja, Majoran habt ihr auch nicht.")
Heute dann Abfahrt zum Familienwochenende - 40.Geburtstag auf'm Dorf, wir alle wissen, was kommt.

Soweit also zu meiner Pause in Deutschland.
Und was den zweiten Titel betrifft, ja genau, Post - wer bis Ende April an meine email-Adresse seine aktuelle Anschrift schickt, bekommt eine Originalpostkarte aus Schottland, mit richtig viel Schrift oben von mir. Ehrenwort!!
Als kleine Ausrede für bisherige Versäumnisse, als Dankeschön an alle Blogleser und als Belohnung für's bis Zum-Ende-Lesen.
Und zur Evaluation der Lesermenge :-p

Iki

MG