Samstag, 26. September 2009

Over'n'out

Nothing to say anymore.
Thank you for following my past thoughts.

Donnerstag, 17. September 2009

Komische Stimmung für Anfänger

Irgendwie macht sich gerade die Melancholie im Lande breit.
Der Sommer zieht sich zurück, die Menschen auch in ihre Nester und schon schaut man wieder allein aus dem Fenster.
Dann hört man noch ein bisschen Tom Liwa dazu und schon ist die Stimmung runter vom Berg.
Wenn du dann noch mit paar kommutativen Halbgruppen quatscht, die auch abelsch sind, zusätzlich auch noch eine binäre Operation haben (ist ja Voraussetzung), um so injektiv zu sein und die dir dann erklären, weil sie eben eine kommutative Halbgruppe mit Kürzung sind, könnt ich sie in eine abelsche Gruppe einbetten, dann denk ich mir auch, es war Zeit für ein Mittagsschläfchen. Wurde dann unsanft von dem Satz geweckt, dass die ganzen Zahlen zusammen mit der Addition UND der Multiplikation, nein, kein Chaos anstellen, sondern einen kommutativen Ring mit Einselement bilden. Da sag ich nur, diese Verschwörer, einfach so nen Ring zu bilden.
Wie schön wäre es doch jetzt einfach bisschen was Englisches zu Lesen und das dann Lernen zu nennen...

A preacher was walking down the street when he came upon a group of
boys, all between 10 and 12 years of age. The group surrounded a dog.
Concerned that the boys were hurting the dog, he went over and asked,
"What are you doing to that dog?"

One of the boys replied, "He's just an old neighbourhood dog. He
doesn't have an owner. We all want him, but only one of us can take him
home. So we've decided that whoever can tell the biggest fib will get to
keep the dog."

The reverend was shocked. "You boys shouldn't be having a contest to
see who can tell the biggest fib!" he exclaimed. "Don't you boys know
that's a sin? When I was your age, I never fibbed!"

There was dead silence for about a minute. Just as the preacher thought
the boys understood the virtues of telling the truth, the smallest boy
gave a deep sigh and said:

"All right, give him the dog."


In diesem Sinne,
bis denne Antenne

Mittwoch, 9. September 2009

Schweinegrippe und 1Uhr-Grenze

Mensch, die Schweinegrippe. Was hat man nicht alles darüber gehört.
Soll ja ganz gefährlich sein. Meinen die einen.
Alles nur reine Panikmache der Pharmaindustrie, damit die einen ordentlich Schnitt beim Medikamenteverkauf machen.
Unsere Regierung lässt für die eine Hälfte der Bevölkerung die Kassen zahlen, hat aber keine Ahnung, wie dann die Finanzierung für den Rest geregelt ist.
Meiner Meinung nach einfach einen Apfel mehr essen und versuchen, die eigenen Abwehrkräfte zu stärken. Hab ich heute gemacht, bin Rad gefahren, hatte Gurke, Paprika, Apfel, Molkedrink und Spezialsalat bei Claudi.
Hände habe ich auch ganz oft gewaschen, das soll auch schon helfen.
Schon lustig, was für Probleme sich ergeben. Wie soll man nun die Leute richtig begrüßen? Habe schon von Ämtern gelesen, die werben: "Wir geben Ihnen nicht die Hand, aber wir schenken Ihnen ein Lächeln."
Und auch die NY-Times hat sich hier mit der ganzen Problematik beschäftigt. Ist es unhöflich, eine angebotene Hand abzulehnen und sollten wir uns nicht umarmen oder abklatschen? Und, Gott oder wer immer bewahre, erst recht kein Küsschen links und rechts.
War schon so immer schwierig genug, aber nun muss man beim Begrüßen auch noch an die Schweinegrippe denken. Ich denke aber, ich werde immer noch den meisten Freunden eine ordentliche Umarmung anbieten. Werde aber auch darauf gefasst sein, mal auf meinem Hosenboden zu landen, falls mich jemand mal aus Sicherheitsgründen zurückstösst.
Soll einfach auch schon helfen, beim Husten die Hand vor den Mund zu halten. Aber die Keime fliegen bis zu 5m weit und können auch noch einen ganzen Tag auf einer Tastatur oder einem Hörer überleben. Da ist man nirgends mehr sicher. Soll ich morgen überhaupt vor die Tür gehen?
Zumindest sollte ich jetzt wieder an meine 1Uhr-Grenze denken, um einen halbwegs geregelten Tagesablauf zu ermöglichen.
Dann werde ich mal hier zum Ende kommen, denn sicherlich hilft auch ausreichend Schlaf um sich vor der SChweinegrippe zu schützen.
Interessant war auch der Artikel zum Thema "Schuldige finden" - ist aber auch auf Englisch.
Ganz zum Schluss möchte ich noch auf ein nettes Video der Waliser Polizei hinweisen. Schnell mal ein Vier-Minuten-Filmchen gedreht, um zu zeigen, wie gefährlich das Simsen am Steuer ist. Können aber eh nur Frauen, Männer haben da schon Probleme mit Multitasking.
So, dann muss ich jetzt die letzten Minuten noch der Zahnpflege widmen.
Over'n'out.

Dienstag, 8. September 2009

Was will ich eigentlich gerade?

Mmh, wirklich schwer zu sagen.
Fühl mich wie ein angelutschtes Pfefferminzbonbon, irgendwie lasch und gerade zu nichts wirklich zu gebrauchen.
Kopfweh, im Knie drückt's und die Augen flackern.
Ob da wohl die einfache Medizin der Frischluft hilft?

Aber zurück zum "Was will ich?"
Einfach die mir gegebene Zeit genießen und sinnvoll verbringen.
So einfach und so schwer.
Dann werde ich wohl einfach noch ein bisschen dem ollen Kurte folgen.

Das Ideal
von Kurt Tucholsky


Ja, das möchste:

Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse,
vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße:
mit schöner Aussicht, ländlich-mondän,
vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn -
aber abends zum Kino hast dus nicht weit.

Das Ganze schlicht, voller Bescheidenheit:

Neun Zimmer, - nein, doch lieber zehn!
Ein Dachgarten, wo die Eichen drauf stehn,
Radio, Zentralheizung, Vakuum,
eine Dienerschaft, gut gezogen und stumm,
eine süße Frau voller Rasse und Verve -
(und eine fürs Wochenend, zur Reserve) -,
eine Bibliothek und drumherum
Einsamkeit und Hummelgesumm.

Im Stall: Zwei Ponies, vier Vollbluthengste,
acht Autos, Motorrad - alles lenkste
natürlich selber - das wär ja gelacht!
Und zwischendurch gehst du auf Hochwildjagd.

Ja, und das hab ich ganz vergessen:
Prima Küche - erstes Essen -
alte Weine aus schönem Pokal -
und egalweg bleibst du dünn wie ein Aal.
Und Geld. Und an Schmuck eine richtige Portion.
Und noch ne Million und noch ne Million.
Und Reisen. Und fröhliche Lebensbuntheit.
Und famose Kinder. Und ewige Gesundheit.

Ja, das möchste!

Aber, wie das so ist hienieden:
manchmal scheints so, als sei es beschieden
nur pöapö, das irdische Glück.
Immer fehlt dir irgendein Stück.
Hast du Geld, dann hast du nicht Käten;
hast du die Frau, dann fehln dir Moneten -
hast du die Geisha, dann stört dich der Fächer:
bald fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der Becher.

Etwas ist immer.

Tröste dich

Jedes Glück hat einen kleinen Stich.
Wir möchten so viel: Haben. Sein. Und gelten.
Dass einer alles hat:
das ist selten.

Kurt Tucholsky, deutscher Schriftsteller, 1890 - 1935

Vergesst Bill Gates!

Und wieder ein neuer Beitrag in unserer Reihe "Wissen, was uns plötzlich über den Bildschirm läuft"

Der amerikanischer Computerwissenschaftler Jon Postel (1943 - 1998) gilt als Erfinder des Internets. Als Student entwarf Jon Postel in den 60er Jahren für das U.S.-Verteidigungsministerium das sogennante ARPAnet (Advanced Research Project Agencies Network). Dieses elektronische Forschungsnetzwerk sowie das Nachfolgesystem, das Internet, wurde von ihm konzeptioniert und maßgeblich aufgebaut. 1998 starb er an den Folgen einer Herzoperation.

Posten wir daher unsere Einträge?

PS:
Schönes Wetter draußen, warum bin ich drinnen?

Schön, solche Sachen auch zu wissen

Adynaton

(grch. Unmögliches)

Ein "Adynaton" ist eine rhetorische Figur, bei der der Begriff des Unmöglichen umschrieben wird. Das, was als unmöglich betrachtet wird, wird in Bezug zu einer Unmöglichkeit in der natürlichen Ordnung oder in feststehenden Bräuchen gesetzt.

Das "Adynaton" dient der Steigerung, der Bekräftigung und der Nachdrücklichkeit, wie zum Beispiel: "Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme." (Matthäus 19, 24).

Nun denn, jetzt lasst uns mal alle schöne Adynata (musste extra die Pluralform nachschauen) finden.

"Es ist leichter, dass Regen nach oben fällt, als dass man Mathematikbücher wirklich lesen kann!!"

Und ihr?