Montag, 6. Juli 2009

Wer einmal anfängt zu schweigen, dem fällt es mit der Zeit immer schwerer wieder zu sprechen.

Mit diesen Worten will ich mich mal aus dieser "kleinen" Schweigepause in meinem Blog zurückmelden.
Ich denke aber, dass die meisten Leute, die dies hier überhaupt noch verfolgen, sowieso genug von mir gehört haben. Heute hat es mich aber mal wieder erfasst, dieses Gefühl etwas zu veröffentlichen. Denn ich bin wieder auf ein paar weise Worte gestoßen, die ich auf diesem Wege weitergeben möchte.
Zum Einen sind da die Worte von Ludwig Wittgenstein, der sich auch zum Thema Sprache äußerte.
"Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt."

Da, wo man sich nicht mehr ausdrücken kann, man seine Gedanken oder Wünsche nicht in Worte fassen kann oder seine Gefühle nicht artikulieren kann, stösst man auf Grenzen, an denen es einem nicht mehr möglich ist, sich anderen mitzuteilen.
Aber ganz so philosophisch sollte es nicht schon wieder werden.
Und auch der nächste Ausspruch ist weniger eine Widerspiegelung meiner Gefühlswelt, sondern eher eine weitere Kostbarkeit aus dem Zitatenfundus, die mal wieder an die Luft muss.
Der große Aristoteles meinte einst erkannt zu haben:
"Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer."
Also sollte man es wohl am Besten gleich lassen, wenn man keine Ahnung hat vom Wütend sein. Und wenn man es doch mal ist, hält man es mit Buddha:
"Jedem, der sich zur Wut entschließt empfehle ich, einen Termin im Kalender anzulegen - so ungefähr 5 bis 6 Std in die Zukunft. Da schreibst Du dann rein: "Wütend sein!" Und dann kümmerst Du Dich wieder um die guten, richtigen und wichtigen Sachen. Wenn der Termin dann dran ist, kannst Du Dir immer noch überlegen, ob es sich noch lohnt."

Lohnt sich wohl besonders bei vollgestopften Terminkalendern, da überlegt man sich das dann wohl zweimal.
So, kurz noch erwähnt, dass Bademeister Großmann am Samstag auf 18 Kinder und 10 Erwachsene aufgepasst hat, zumindest laut Abrissrolle. Außerdem ist die alte Heimat zwischen Sagar und Skerbersdorf immer noch wunderschön. Konnte mich davon am Wochenende bei drei Kurzradtouren immer wieder von überzeugen.
Und Beachvolleyball und Schwimmbad passen einfach super zusammen.

Buchtipp:
Jenny Downham - Bevor ich sterbe

Filmtipp:
State of Play

Lebenstipp:
Sei glücklich.

Over'n'out