Montag, 21. Dezember 2009

Comeback??

Mhh, vielleicht geht's im neuen Jahr wieder los?
Ein bisschen Lust ist wieder da, aber rollen wir den Stein mal noch ein paar Tage den Berg hinauf und schauen, ob wir bis oben kommen, oder, Herr Sisyphos??

Samstag, 26. September 2009

Over'n'out

Nothing to say anymore.
Thank you for following my past thoughts.

Donnerstag, 17. September 2009

Komische Stimmung für Anfänger

Irgendwie macht sich gerade die Melancholie im Lande breit.
Der Sommer zieht sich zurück, die Menschen auch in ihre Nester und schon schaut man wieder allein aus dem Fenster.
Dann hört man noch ein bisschen Tom Liwa dazu und schon ist die Stimmung runter vom Berg.
Wenn du dann noch mit paar kommutativen Halbgruppen quatscht, die auch abelsch sind, zusätzlich auch noch eine binäre Operation haben (ist ja Voraussetzung), um so injektiv zu sein und die dir dann erklären, weil sie eben eine kommutative Halbgruppe mit Kürzung sind, könnt ich sie in eine abelsche Gruppe einbetten, dann denk ich mir auch, es war Zeit für ein Mittagsschläfchen. Wurde dann unsanft von dem Satz geweckt, dass die ganzen Zahlen zusammen mit der Addition UND der Multiplikation, nein, kein Chaos anstellen, sondern einen kommutativen Ring mit Einselement bilden. Da sag ich nur, diese Verschwörer, einfach so nen Ring zu bilden.
Wie schön wäre es doch jetzt einfach bisschen was Englisches zu Lesen und das dann Lernen zu nennen...

A preacher was walking down the street when he came upon a group of
boys, all between 10 and 12 years of age. The group surrounded a dog.
Concerned that the boys were hurting the dog, he went over and asked,
"What are you doing to that dog?"

One of the boys replied, "He's just an old neighbourhood dog. He
doesn't have an owner. We all want him, but only one of us can take him
home. So we've decided that whoever can tell the biggest fib will get to
keep the dog."

The reverend was shocked. "You boys shouldn't be having a contest to
see who can tell the biggest fib!" he exclaimed. "Don't you boys know
that's a sin? When I was your age, I never fibbed!"

There was dead silence for about a minute. Just as the preacher thought
the boys understood the virtues of telling the truth, the smallest boy
gave a deep sigh and said:

"All right, give him the dog."


In diesem Sinne,
bis denne Antenne

Mittwoch, 9. September 2009

Schweinegrippe und 1Uhr-Grenze

Mensch, die Schweinegrippe. Was hat man nicht alles darüber gehört.
Soll ja ganz gefährlich sein. Meinen die einen.
Alles nur reine Panikmache der Pharmaindustrie, damit die einen ordentlich Schnitt beim Medikamenteverkauf machen.
Unsere Regierung lässt für die eine Hälfte der Bevölkerung die Kassen zahlen, hat aber keine Ahnung, wie dann die Finanzierung für den Rest geregelt ist.
Meiner Meinung nach einfach einen Apfel mehr essen und versuchen, die eigenen Abwehrkräfte zu stärken. Hab ich heute gemacht, bin Rad gefahren, hatte Gurke, Paprika, Apfel, Molkedrink und Spezialsalat bei Claudi.
Hände habe ich auch ganz oft gewaschen, das soll auch schon helfen.
Schon lustig, was für Probleme sich ergeben. Wie soll man nun die Leute richtig begrüßen? Habe schon von Ämtern gelesen, die werben: "Wir geben Ihnen nicht die Hand, aber wir schenken Ihnen ein Lächeln."
Und auch die NY-Times hat sich hier mit der ganzen Problematik beschäftigt. Ist es unhöflich, eine angebotene Hand abzulehnen und sollten wir uns nicht umarmen oder abklatschen? Und, Gott oder wer immer bewahre, erst recht kein Küsschen links und rechts.
War schon so immer schwierig genug, aber nun muss man beim Begrüßen auch noch an die Schweinegrippe denken. Ich denke aber, ich werde immer noch den meisten Freunden eine ordentliche Umarmung anbieten. Werde aber auch darauf gefasst sein, mal auf meinem Hosenboden zu landen, falls mich jemand mal aus Sicherheitsgründen zurückstösst.
Soll einfach auch schon helfen, beim Husten die Hand vor den Mund zu halten. Aber die Keime fliegen bis zu 5m weit und können auch noch einen ganzen Tag auf einer Tastatur oder einem Hörer überleben. Da ist man nirgends mehr sicher. Soll ich morgen überhaupt vor die Tür gehen?
Zumindest sollte ich jetzt wieder an meine 1Uhr-Grenze denken, um einen halbwegs geregelten Tagesablauf zu ermöglichen.
Dann werde ich mal hier zum Ende kommen, denn sicherlich hilft auch ausreichend Schlaf um sich vor der SChweinegrippe zu schützen.
Interessant war auch der Artikel zum Thema "Schuldige finden" - ist aber auch auf Englisch.
Ganz zum Schluss möchte ich noch auf ein nettes Video der Waliser Polizei hinweisen. Schnell mal ein Vier-Minuten-Filmchen gedreht, um zu zeigen, wie gefährlich das Simsen am Steuer ist. Können aber eh nur Frauen, Männer haben da schon Probleme mit Multitasking.
So, dann muss ich jetzt die letzten Minuten noch der Zahnpflege widmen.
Over'n'out.

Dienstag, 8. September 2009

Was will ich eigentlich gerade?

Mmh, wirklich schwer zu sagen.
Fühl mich wie ein angelutschtes Pfefferminzbonbon, irgendwie lasch und gerade zu nichts wirklich zu gebrauchen.
Kopfweh, im Knie drückt's und die Augen flackern.
Ob da wohl die einfache Medizin der Frischluft hilft?

Aber zurück zum "Was will ich?"
Einfach die mir gegebene Zeit genießen und sinnvoll verbringen.
So einfach und so schwer.
Dann werde ich wohl einfach noch ein bisschen dem ollen Kurte folgen.

Das Ideal
von Kurt Tucholsky


Ja, das möchste:

Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse,
vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße:
mit schöner Aussicht, ländlich-mondän,
vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn -
aber abends zum Kino hast dus nicht weit.

Das Ganze schlicht, voller Bescheidenheit:

Neun Zimmer, - nein, doch lieber zehn!
Ein Dachgarten, wo die Eichen drauf stehn,
Radio, Zentralheizung, Vakuum,
eine Dienerschaft, gut gezogen und stumm,
eine süße Frau voller Rasse und Verve -
(und eine fürs Wochenend, zur Reserve) -,
eine Bibliothek und drumherum
Einsamkeit und Hummelgesumm.

Im Stall: Zwei Ponies, vier Vollbluthengste,
acht Autos, Motorrad - alles lenkste
natürlich selber - das wär ja gelacht!
Und zwischendurch gehst du auf Hochwildjagd.

Ja, und das hab ich ganz vergessen:
Prima Küche - erstes Essen -
alte Weine aus schönem Pokal -
und egalweg bleibst du dünn wie ein Aal.
Und Geld. Und an Schmuck eine richtige Portion.
Und noch ne Million und noch ne Million.
Und Reisen. Und fröhliche Lebensbuntheit.
Und famose Kinder. Und ewige Gesundheit.

Ja, das möchste!

Aber, wie das so ist hienieden:
manchmal scheints so, als sei es beschieden
nur pöapö, das irdische Glück.
Immer fehlt dir irgendein Stück.
Hast du Geld, dann hast du nicht Käten;
hast du die Frau, dann fehln dir Moneten -
hast du die Geisha, dann stört dich der Fächer:
bald fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der Becher.

Etwas ist immer.

Tröste dich

Jedes Glück hat einen kleinen Stich.
Wir möchten so viel: Haben. Sein. Und gelten.
Dass einer alles hat:
das ist selten.

Kurt Tucholsky, deutscher Schriftsteller, 1890 - 1935

Vergesst Bill Gates!

Und wieder ein neuer Beitrag in unserer Reihe "Wissen, was uns plötzlich über den Bildschirm läuft"

Der amerikanischer Computerwissenschaftler Jon Postel (1943 - 1998) gilt als Erfinder des Internets. Als Student entwarf Jon Postel in den 60er Jahren für das U.S.-Verteidigungsministerium das sogennante ARPAnet (Advanced Research Project Agencies Network). Dieses elektronische Forschungsnetzwerk sowie das Nachfolgesystem, das Internet, wurde von ihm konzeptioniert und maßgeblich aufgebaut. 1998 starb er an den Folgen einer Herzoperation.

Posten wir daher unsere Einträge?

PS:
Schönes Wetter draußen, warum bin ich drinnen?

Schön, solche Sachen auch zu wissen

Adynaton

(grch. Unmögliches)

Ein "Adynaton" ist eine rhetorische Figur, bei der der Begriff des Unmöglichen umschrieben wird. Das, was als unmöglich betrachtet wird, wird in Bezug zu einer Unmöglichkeit in der natürlichen Ordnung oder in feststehenden Bräuchen gesetzt.

Das "Adynaton" dient der Steigerung, der Bekräftigung und der Nachdrücklichkeit, wie zum Beispiel: "Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme." (Matthäus 19, 24).

Nun denn, jetzt lasst uns mal alle schöne Adynata (musste extra die Pluralform nachschauen) finden.

"Es ist leichter, dass Regen nach oben fällt, als dass man Mathematikbücher wirklich lesen kann!!"

Und ihr?

Dienstag, 25. August 2009

Musiktipp

Auf der Webseite von Intro gibt's jeden Monat kostenlos immer 6-7 Lieder zum Download. Letzten Monat waren Maximo Park und Auletta dabei, die auch auf dem Highfield gespielt haben.
Und diesen Monat sind u.a. Karpatenhund und Cats on Fire dabei.
Leider hab ich mir für diesen Monat den Link versaut, wer sich also die Lieder holt (man muss aber bei "iTunes" angemeldet sein), bitte mir kurz Bescheid geben, ich will sie auch noch. Danke!

Ansonsten noch vom Highfield zu empfehlen:
Panteon Rococo
Zebrahead
Veto

Und zu den Großen muss ich ja wohl nix sagen...

Ich bin wieder hier, in meinem Revier

Wollte nur kurz vermelden, dass der liebe Herr wieder in seinem Elbflorenz eingetroffen ist.
Diese Woche gönn ich mir auch noch zum Ankommen und Sortieren der eigenen Sachen sowie der Volleyballtermine und dann soll's ab nächster Woche mit Lernen losgehen.
Daher werde ich auch nicht nach Schottland fliegen und auch nicht zum Zelten mit Freunden fahren - manchmal muss man da "hart" bleiben ;-)
Aber ich habe ja wieder mehr vom Tag, Tagesablauf wurde beim Sommercamp in Nentershausen wieder normalisiert.

Kann noch nicht sagen, ob ich hier nochmal was zu den fast 5 Wochen Kinderbändigung schreibe, denn vieles konnte ich ja im Freundeskreis gestern im Alaunpark erzählen.
Und Highfield war einfach auch wie im Rausch, da könnte ich paar Bands weiterempfehlen, aber was soll ich denn über drei Tage Zelten mit fast 25.000 anderen Menschen erzählen?

Dann liebe im Hier und Jetzt verweilen und sich auf die aktuelle Woche konzentrieren.
Nachhilfe, Leute wiedersehen, Trainingsstart für mich und mein Knie ääh Team und Sachen sortieren.
Was für nen Plan?
Und bei euch??

Montag, 6. Juli 2009

Wer einmal anfängt zu schweigen, dem fällt es mit der Zeit immer schwerer wieder zu sprechen.

Mit diesen Worten will ich mich mal aus dieser "kleinen" Schweigepause in meinem Blog zurückmelden.
Ich denke aber, dass die meisten Leute, die dies hier überhaupt noch verfolgen, sowieso genug von mir gehört haben. Heute hat es mich aber mal wieder erfasst, dieses Gefühl etwas zu veröffentlichen. Denn ich bin wieder auf ein paar weise Worte gestoßen, die ich auf diesem Wege weitergeben möchte.
Zum Einen sind da die Worte von Ludwig Wittgenstein, der sich auch zum Thema Sprache äußerte.
"Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt."

Da, wo man sich nicht mehr ausdrücken kann, man seine Gedanken oder Wünsche nicht in Worte fassen kann oder seine Gefühle nicht artikulieren kann, stösst man auf Grenzen, an denen es einem nicht mehr möglich ist, sich anderen mitzuteilen.
Aber ganz so philosophisch sollte es nicht schon wieder werden.
Und auch der nächste Ausspruch ist weniger eine Widerspiegelung meiner Gefühlswelt, sondern eher eine weitere Kostbarkeit aus dem Zitatenfundus, die mal wieder an die Luft muss.
Der große Aristoteles meinte einst erkannt zu haben:
"Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer."
Also sollte man es wohl am Besten gleich lassen, wenn man keine Ahnung hat vom Wütend sein. Und wenn man es doch mal ist, hält man es mit Buddha:
"Jedem, der sich zur Wut entschließt empfehle ich, einen Termin im Kalender anzulegen - so ungefähr 5 bis 6 Std in die Zukunft. Da schreibst Du dann rein: "Wütend sein!" Und dann kümmerst Du Dich wieder um die guten, richtigen und wichtigen Sachen. Wenn der Termin dann dran ist, kannst Du Dir immer noch überlegen, ob es sich noch lohnt."

Lohnt sich wohl besonders bei vollgestopften Terminkalendern, da überlegt man sich das dann wohl zweimal.
So, kurz noch erwähnt, dass Bademeister Großmann am Samstag auf 18 Kinder und 10 Erwachsene aufgepasst hat, zumindest laut Abrissrolle. Außerdem ist die alte Heimat zwischen Sagar und Skerbersdorf immer noch wunderschön. Konnte mich davon am Wochenende bei drei Kurzradtouren immer wieder von überzeugen.
Und Beachvolleyball und Schwimmbad passen einfach super zusammen.

Buchtipp:
Jenny Downham - Bevor ich sterbe

Filmtipp:
State of Play

Lebenstipp:
Sei glücklich.

Over'n'out

Dienstag, 3. März 2009

Außenwirkung und Innenleben

Aus gegebenem Anlass wollte ich auch noch erwähnen:

Manche meiner Sprüche klingen arrogant, bin es aber eigentlich nicht.

Bin für Kritik zu haben, aber über der Gürtellinie und wenn sie auch für Rückfragen offen ist.

Mag Weixdorf, nicht nur Claudi, sondern alle.

Auch meine Fische, da besonders die Jugend.

Versuche zu merken, wann ich übertreibe oder andere verletze, aber bin auch da für Hinweise offen. Besser Hinweise als Gegenangriffe.

Mach mal gern den Clown. Will ja, dass es allen gut geht in meiner Idealwelt. Würde manchmal aber auch gern Pause von der Rolle machen.

Will gern aus glücklichen Momenten ein glückliches Leben machen.

Quatsche gern, kann aber auch ruhig sein, zuhören, Dinge für mich behalten, am Besten, wenn es mir gesagt wird.

Und ja, ich will diese Welt wohl auch ein bisschen verbessern, aber lese dann auch bald "Nein sagen"

Im Moment weiß ich nicht, wo ich sein will und danke, wenn ihr euch um mich sorgt, aber sorgt euch nicht, gibt schlimmere Dinge auf der Welt.

Weiß nicht, warum ich das jetzt schreibe, aber denke wohl manchmal darüber nach.

Jetzt wird's langsam bunt



Bild hängt jetzt auch im Zimmer, an einer Ecke vom ersten aufgehangenen Poster.
Kann ich Besuchern gern mal zeigen...

Zeitung lesen


Ich kann es einfach nicht. Wirklich. Geht nicht.
Krieg es einfach nicht hin, eine Tageszeitung "normal" zu lesen. Hol da auch gern mal aus, denn is ja noch nicht so spät...
Früher, also ich war jung, da sagte meine Mutter mal zu mir: "Als ich in deinem Alter war, habe ich immer die wichtigsten Artikel aus der Zeitung gesammelt."
Hätte sie damals geahnt, was sie mit diesem Satz anrichtet, hätte sie wahrscheinlich einfach weiter in der Zeitung geblättert und mich dort in Ruhe gelassen, wo ich war (wird wohl vor dem Fernseher gewesen sein)
Nun ja, gesagt ist gesagt, aber woher weiß der kritische Mensch, was die WICHTIGEN Artikel sind?
Haben in der Schule nun mal gelernt, dass das nicht immer die mit der größten Überschrift oder dem schönsten Bild sind. Blöd, musste alle mal anlesen. Musste aber auch Zeit zu haben. Als ich dann beim Bund war, mussten meine Eltern immer die Zeitung von der Woche/ den Wochen aufheben und ich habe sie dann mitgenommen. War bloss eine harmlose Sächsische Zeitung. Aber dann habe ich da auch im Büro angefangen und nach Dienstschluss meist "Die Welt" mitgenommen. Mit der Zeit wurde aus dem 4er-Zimmer eine 2er-Stube und ich hatte einen Spind nur für meine Zeitung. Doch irgendwann kam die unvermeidbare Stubeninspektion und ich musste den Schrank ausmisten. Nochmal gutgegangen.
Dann Wohnheim. Weiter SZ. Und dann ein Stipendium für "Die Welt". Für zwei Jahre. Und nicht viel mehr Zeit. Aber man kann Zeitungen so schön stapeln.
Als ich dann auszog, musste ich vier- oder fünfmal zum Papiercontainer. Und immer Arme laaaang ausgestreckt und Kinn oben drauf, kann ja reichlich tragen. Wenige Exemplare der Zeitungen waren über drei Jahre alt. Aber ich habe auch eine Sprüchesammlung, und in jeder Zeitung kann ein guter Spruch stecken!
Nun ja, hatte's eingesehen. Immer mal wieder höchstens ein Probeabo genommen und dann Zeitungen auch versucht, öfters wegzuschmeissen. Oft umziehen hilft da auch sehr viel!
Wie komme ich aber aktuell wieder darauf?
Habe nun schon zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Monaten (oder Wochen, irgendwie rast die Zeit immer noch oder schon wieder so) ein Probeabo der Süddeutschen Zeitung. Ist nun nicht irgendeine Zeitung. Manche Seiten sind zum Glück nicht so interessant, so München und so, aber Feuilleton, Sport und Politik sind doch immer sehr interessant. Letzten Samstag lief eigentlich mein Probeabo aus, hatte Samstag auch keine Zeitung im Kasten.
Aber heute, ich gehe 12Uhr so nichtsahnend auf dem Weg zur Nachhilfe am Briefkasten vorbei, liegt da doch wieder ein Exemplar im Briefkasten. Gut, denkt sich der Herr, liest gern im Bus bzw. kannst das, nix mit übel werden und so, da kannst auch die aktuelle Zeitung mal wieder lesen, denn fährst heute ja viel Bus.
Okay, montags hat die SZ (jetzt hier für Süddeutsche Zeitung, geneigte Leser, obwohl wir in Sachsen sind) einen englischen Teil aus gesammelten Beiträgen der New York Times. Gut, den hab ich schon mal zur Seite gelegt, kann ich später für Nachhilfe nehmen. Dann fangen wir mal bisschen an mit Lesen. Och, umsteigen, na gut, weiter.
Und wie liest der Herr nun wieder die Zeitung? ALLES!! Und dann noch interessante Artikel oder Adressen oder ähnliches ausreissen.
Da stand z.B. was von einem Plädoyer für Literatur , las sich gut und gleich die Adresse als Termin für später ins Handy gespeichert. Da verdient jemand Geld mit Bücher lesen und darüber schreiben. Hmm, klingt sehr interessant, könntest vielleicht auch.
Okay, zwischen den einzelnen Bussen zur Nachhilfe und so dann doch nicht so die Muse zum Lesen gehabt. Also abends hingesetzt, 21Uhr, mit Kaffee und Zeitung. Dann kam noch ein "kleiner" Anruf dazwischen, und schon war es fast Mitternacht. Jetzt aber ins Bett.
Aber ach, da sind ja noch Haufen Schnipsel. Okay, schnell noch die Bücher in die Liste eingetragen. Da war auch noch einer über ein lustiges Video.
Nun gut, das kann man sich noch schnell anschauen. Ist ja nur 9 Minuten. Hey, wirklich klasse, das Teil. Nochmal anschauen, mit Tracklist. Mensch, die Zeit vergeht.
Schon nach 1Uhr, und das nur wegen einer Zeitung. Das könntest doch den anderen auch erzählen, aber kommt mit Links bestimmt besser, und kleinen Erklärungen, warum und wieso und so. Upps, so schließt sich der Kreis.
Da hab ich noch gar nicht erwähnt, dass auch ein toller Artikel über Daniel Tammet drin stand, der hat ein neues Buch rausgebracht und sein erstes hat mir sehr gefallen und auch so scheint er ein ganz besonderer Mensch zu sein. Mal schauen, wann ich an das zweite Buch komme und ob vielleicht auch die Vier meine Lieblingszahl ist? (Insider, Artikel lesen, im Kommentar beantworten ;-) )
Oder gesagt, dass es auch in der SZ tolle Bilder gibt!
Aber das sieht man ja...
...
... oder auch langsam nicht mehr, also "Gute Nacht" (Mir ist klar,tralala)

Freitag, 13. Februar 2009

siehe Datum

Bisher noch nix Großartiges passiert, aber ich begebe mich jetzt dann mal langsam auch in die Gefahrenzone außerhalb der Wohnung!!
Geht es allen Lesern gut?

Februar ist eigentlich Winter

Mensch, jetzt ist der Monat schon wieder fast zur Hälfte rum und irgendwie fehlt noch was...
Frühling ist es nicht, wie manche schon behaupten, aber so Megakälte und so was brauch ich eigentlich auch nicht.
Also wird es wohl nicht das Wetter sein. Vielleicht dann die bisherigen Auslandsreisen? Rückkehr im Januar aus den Staaten war ja sehr schön und auch Paris war nicht von schlechten Eltern - nur die gewonnenen Kontakte waren dann doch nicht so fest wie erhofft. Ich war aber schon in Sagar diesen Monat, ist ja fast Ausland und da werde ich auch immer gern gesehen.
Dann die Kultur - nun, am Montag das Konzert von den Kaiser Chiefs war schon sehr kulturell, auch wenn wir nicht so viele Lieder mitsingen konnten. Dafür war die Vorband ein Erlebnis, was man besser schnell vergessen sollte, aber wer erinnert werden will, darf hier mal Probe hören. Dummerweise klingen die Live schlimmer.
Naja, Kino am Dienstag war mal wieder ein Volltreffer, "Der Fremde Sohn" (oder 'Changeling' im Original, sehr schön, wie ich finde!) ist absolut empfehlenswert.
Nur nicht mit drei Tassen Kaffee im System (große!), der Film dauert nämlich 142min...
So, Bücher, ja, die waren bisher diesen Monat nicht so der Knaller, aber man kann ja nicht immer nur Bestseller lesen. Aktuelles gibt's da immer in meiner Onlinebibliothek.
Sport war auch schön, einmal mit Squash und Volleyball und auch mal wieder nem Besuch bei den Erwachsenen viel gespielt und dann auch viel persönlichen Kontakt gehabt. Bei Nixon als Team geladen, mit nen paar Chaoten zum Konzert, Franzi noch im Shamrock kurz verabschiedet und es stehen ja noch reichlich Termine an. Achja, auch ein schönes Essen in der Casa Baumert - mein Jahresbesuch.

Nun denne, haben wohl bisher die Überraschungen diesen Monat gefehlt, aber man soll so was ja auch nicht heraufbeschwören.

Meldung Ende!

Samstag, 17. Januar 2009

Hör auf dich zu sorgen

Ja, schon wieder eine positive Botschaft - sie scheinen nun täglich einzutreffen.
In London gibt es jetzt eine Werbeaktion auf den Doppeldeckerbussen, die mit folgendem Slogan "wirbt":

There's probably no God.
Now stop worrying and enjoy your life.

Ich will mich jetzt nicht auf die Seite des Organisators stellen und jeder von euch kann sich hier seine eigene Meinung bilden.

Aber eine Aussage fand ich jedoch mehr als richtig.
"Der Mensch kann erkennen, was gut und was schlecht ist: Es ist beispielsweise gut, hilfsbereit zu sein. Das, was gut ist, ist universell und für jeden Menschen einzusehen, auch ohne Gott."

In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Wochenende und erkennet das Gute!

Freitag, 16. Januar 2009

Gestern war heute noch morgen

Okay, wieder einen Donnerstagabend überstanden und wieder folgt ein Freitag, der irgendwie weniger Stunden hat als die anderen Tage.
Aber wie wussten schon die Onkelz

"Ein neuer Tag, neues Glück,
sieh nach vorne, nie zurück.
Denn gestern war heute noch morgen!
Ein neuer Tag, neues Glück,
was zählt ist nur der Augenblick.
Denn gestern war heute noch morgen!"

Jetzt könnte man meinen, ich gleite auch zum Jahresanfangsthema "Gute Vorsätze" ab, aber das haben ja schon andere für mich übernommen - nur zu empfehlen!

Der gute Benny hat das mit dem Rauchen schon gut betrachtet, aber jeder Kubikmeter Luft atmet eben leider nicht für sich.
Und nein, die T-Shirts sind noch nicht bestellt, aber nach diesem Blog ruf ich da an.

Dann zurück zum Thema, neuer Tag nach altem Tag.
Gestern war wieder schön, die Volleyballer treffen die Informatiker und die Gespräche brauchen nicht mal ein Netz, um getrennt voneinander zu sein. Aber über Bohnenverdauung kommt man eben doch ins Gespräch.
Große philosophische Erkenntnisse, z.B. warum 10 Münzen beim Vorstellungsgespräch helfen, gab es gestern nicht, aber zumindest weiß ich jetzt, dass tropische Fruchtsäfte den Geschmack eines orthographisch gestörten, französischen Hochgeschwindigkeitszug sehr verändern - TGW mit Maracujasaft war mal was neues (muss nur herausfinden, was da im TGW drin war!)

Nachdem diese Woche schon einmal kulturelle Selbstbetrachtung anstand (Schauburg - "Alter und Schönheit") und ich den Film nicht schlecht fand (=Lob!!), nur blöd war, dass der einfach so im Auto und so, ich aber nicht zu viel verraten will, steht nun heute wieder Moderne Kunst an.
Rockbands rocken das/den/die Beatpol, 6 Bands für 4€, wer kann da denn noch meckern?!
Wer also nicht in Tübingen ist oder zum Geburtstag geht oder die Heimat unsicher macht, kommt einfach noch ab 18Uhr zum Pre-GYMMIXX (und ja, die fangen wirklich so zeitig an!)
Es gibt nur noch 50 Karten an der Abendkasse, denn 500 gingen angeblich schon im VVK raus, ich werde mal 5 Karten zurücklegen lassen, aber da gehen ja schon drei für Benny, Karsten und Andrea drauf!

Und nochmal zum Abschluss eine kleine Anekdote, wie die lieben Tschechen Europa sehen.
So kann Politik auch Spaß machen und dieser philosophische Eintrag ist doch recht kulturell geworden.
Dann allen ein schönes WE!

Mittwoch, 7. Januar 2009

Mal ein positiver Jahresrückblick

Das Jahr der Kartoffel - positive Zahlen 2008
von Lukas Hermsmeier/ Cicero

2008 war das Jahr der Kartoffel, von Barack Obama und den Olympischen Spielen. Doch wer nicht gerade ein Knollenfan, ein Demokrat oder Chinese ist, den wird das zurückliegende Jahr wohl ewig an die Finanzkrise erinnern. Bei der Frühstückslektüre wurde einem vor lauter Kreditklemmen und Liquiditätsengpässen schlecht. Und bei der Tagesschau wurde einem mitgeteilt, dass alles doch viel schlimmer kommt. Dass es im düsteren 2008 auch vereinzelte Lichtblicke gab, soll dieser kleine Rückblick beweisen.

Die Bundesagentur für Arbeit konnte schon zu Beginn des Jahres mit Erfolgsmeldungen glänzen. Wurden im Januar 2007 noch 4.284.603 Arbeitslose gezählt, so waren es im Januar 2008 nur noch 3.659.297. Im Oktober war es dann soweit. Nach 16 Jahren sank die Arbeitslosenzahl erstmals wieder unter die Drei-Millionen-Marke. Inmitten der Finanzkrise beschrieb Arbeitsminister Olaf Scholz den historischen Rückgang auf 2.996.912 Arbeitslose als ein „trotziges Signal der Zuversicht“. Wohl ahnend, dass das kommende Jahr weniger positive Nachrichten hinsichtlich der Arbeitslosenzahl parat hat.

Während die Börsianer dieser Welt Berge an Schulden schufen, gelang den wahren Bergbauern 2008 ein großer Coup: Im Vergleich zum Vorjahresquartal hatten die Beschäftigten im Deutschen Bergbau im 3. Quartal 2008 5,3 % mehr in der Lohntüte. Auch die Arbeitnehmer in der Energie- und Wasserversorgung verbuchten einen Verdienstzuwachs. 4,7 % verdiente man hier mehr als im Vorjahr.

Grund zur Freude gab es bei allen Biertrinkern. Obwohl die durchschnittlichen Verbraucherpreise in Deutschland zwischen Januar 2007 und September 2008 um 4,7 % stiegen, gab es bei den Bierpreisen im selben Zeitraum lediglich eine Erhöhung um 3,3 %. Trotz dieser verlockenden Bierpreise meldet das Statistische Bundesamt für 2008 die wenigsten Verkehrstoten seit Einführung der Statistik 1953. In Wiesbaden rechnet man damit, dass die Zahl der Verkehrstoten am Ende des Jahres bei rund 4600 liegen wird - 1970 waren es noch 21.332.

Völlig unbetroffen von der Wirtschaftskrise zeigt sich der Güterumschlag in der Seeschifffahrt. In den ersten neun Monaten des Jahres 2008 hat sich der Umschlag im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 % erhöht. Differenziert nach Gütern fand sich die höchste Zunahme mit 10% bei Steinen und Erden. Ob das an der Lohnanhebung bei den Bergbauern liegt?

So viele Abiturienten wie nie zuvor haben in diesem Jahr in Deutschland ein Studium aufgenommen. Nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes gab es 2008 rund 385 500 Studienanfängerinnen und -anfänger. Die Studienanfängerquote – das ist der Anteil jener an der gleichaltrigen Bevölkerung – liegt für das Studienjahr 2008 bei 39%. Sie erreicht damit einen neuen Höchststand. Besonders im Saarland scheinen die Universitäten wieder mehr Anziehungskraft zu besitzen. Trotz Studiengebühren gab es hier ein Plus von 15 % im Vergleich zum Vorjahr.

Ist es Familienministerin Ursula von der Leyen, die die Deutschen mit ihren sieben eigenen Kindern motiviert hat? Die 334.200 Neugeborenen im ersten Halbjahr 2008 bedeuten in jedem Fall einen Anstieg von 1,2 % im Vergleich zum Vorjahr. Damals waren es nur 330.400 Neugeburten. Und was machen glückliche Paare mit Kindern? Sie heiraten!
140.600 Paare schlossen im ersten Halbjahr 2008 den Bund der Ehe, 2100 mehr als im Vergleichszeitraum 2007.

Wer mit diesen Statistiken immer noch nicht glücklich ist, der wird 2008 wohl doch als das Jahr der Finanzkrise in Erinnerung behalten. Oder man hält es wie die UNESCO. Sie hat 2008 ganz offiziell zum Jahr der Kartoffel ernannt.

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Und was haben wir uns gemerkt von dem Artikel ohne noch einmal nach oben zu schauen?
Weniger Arbeitslose, die mehr verdienen, daher mehr Bier trinken und als Pegeltrinker aber sicher Auto fahren. Kaum zu Hause, geht's an Kinder machen, daher dann später Heirat und unsereins muss sich mit immer mehr HipHoppern an der Uni rumärgern.
Was war nochmal positiv? Achso, Kartoffel!

Dienstag, 6. Januar 2009

Happy New Year? New at least!!

Da will ich doch zusammen mit den drei Heiligen Königen auch endlich das neue Jahr begrüßen.
Gesund wieder in Deutschland zurück, langsam auch munter, soweit das bei nur einer Tasse Kaffee bisher geht.
So, welche Geschichten gibt's zu erzählen?
Vielleicht die vom Besuch des Air Force Mueums in Dayton?
Oder von einem der auszog, $80 an Gutscheinen im Buchladen einzulösen und davor noch "Half-Prized Books" besucht hatte?
Oder wie verstaut man 22 Bücher ohne das Reisegewicht zu überschreiten?
Ne Geschichte zum Flug am Montag nach Baltimore gibt's eigentlich gar nicht richtig, aber der Barbesuch am Abend war schön - gute, alte Studentenzeit.
Erste Eindrücke von Washington am Dienstag - Capitol, Washington-Monument, WW II Memorial, Lincoln Monument, White House. Oder der Besuch eines Bücherladens mit Bar?!
Silvester mit Lasagne und Kartoffelsalat und abgesagtem Feuerwerk wegen orkanartigen Böen und eiskaltem Anstossen aufs neue Jahr im Freien?
Katerstadtrundgang in Baltimore am 1.Januar mit späterer Einführung ins Kartenspiel "Circle of Death".
Museumsbesuch am letzten Tag in Washington oder Fotosession in der Bar in Baltimore?

Was wollt ihr wissen?
Ansonsten, business as usual, my friends!